Im Geiste ein Ami – Opel Admiral im (historischen) Test
Zusammenfassung
Warum müssen wir es immer so eilig haben und kleine Motoren bis zur Belastungsgrenze ausquetschen? Der Opel Admiral lehrt seinen Fahrer, dass es nicht darum geht, wie schnell man sein Ziel erreicht, sondern wie bequem. Denn was hat man von seiner frühen Ankunft, wenn man sich danach erst einmal eine Stunde hinlegen muss, um sich von der Fahrt zu erholen? Merke: Wenn der Motor entspannt ist, ist es der Fahrer auch. Dieser Artikel gibt einen Testbericht aus dem Jahr 1964 wieder und zeigt die Mitte von Opels Oberklasse auf historischem Bildmaterial.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Eigentlich ist er von gestern
- Ein Auto für Raumfahrer
- Braucht man ein Patent für große Fahrt?
- Wohlstand auf strammen Federn
- Bleibt er treulich auf dem Kurs?
- Der alte Herr und die Kurven
- Müde oder munter?
- Denn er ist leise
- Die Admiralsuniform
- Technische Daten und Meßwerte
Geschätzte Lesedauer: 21min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Laßt dicke Autos um mich sein, mit ruhigen behäbigen Motoren. Mit dieser kleinen Anleihe bei Shakespeare verabschiedet man sich nach vierzehn Tagen Testzeit durchaus nicht ohne Trauer von jenem für unsere Begriffe recht groß geratenen Auto. Dieser abschließende Eindruck steht in einem durchaus nicht geringen Gegensatz zu allen anfänglichen Empfindungen. Zunächst nämlich erscheint das Auto nur groß, ungelenk und gar etwas träge. Ich halte es für wichtig, dies allen jenen zu sagen, deren Interesse dieses Auto erregt, nicht minder aber auch jenen, die gleich fünf Seiten weiterblättern, um festzustellen, daß solche Fahrleistungen sogar mit weniger als der Hälfte Hubraumes realisierbar sind.
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