Chefsache - Fiat 130 gegen Opel Admiral
Zusammenfassung
Mit dem Fiat 130 und dem Opel Admiral erschienen 1969 gleich zwei Limousinen für die Chefetage. Inzwischen sind beide Modelle Raritäten, die beim Wiedersehen mit ungeahnten Qualitäten auftrumpfen, wie diese Vergleichsfahrt zeigt. Dieser Artikel zeigt die beiden Oberklassen-Limousinen auf vielen Bildern. und erzählt deren Geschichte
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Fiat im Erfolgsrausch
- Opel als Gegenspieler
- Kein Durchbruch für Fiat
- Späte Genugtuung
- Grüße aus Amerika
- Sechs Richtige
- Fahrfreude für die oberen Zehntausend
- Reisen mit Stil
- Technischer Daten-Vergleich
Geschätzte Lesedauer: 11min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Das Jahr 1969 brachte es an den Tag. Die Menschheit strebte nach Höherem. Nicht nur, dass Neil Armstrong am 2. Juli um 3:56 MEZ als erster Mensch den Mond betrat, auch im kleinen Europa brach eine neue Zeitrechnung an. Nach den Studentenunruhen im Jahr zuvor, wehte ein Geist des Aufbruchs durch Europa. Weg mit dem alten Kleinwagenmief der Nachkriegszeit und endlich etwas Luxus zeigen und genießen. Die Mittelschicht war gut situiert und in den Chefetagen freute man sich über gute Geschäfte. Da durfte der nächste Dienstwagen ruhig etwas größer ausfallen. Der neue Wohlstand war auch für Fiat das Startsignal für den Aufbruch in neue Klassen. Die Italiener spielen damals eine herausragende Rolle am Automobilmarkt in Europa. Die Kleinst- und Kleinwagen der Italiener verkaufen sich gut, die Autos genießen einen veritablen Ruf bei den Exportländern und mehrfach werden Modelle der Turiner zum Auto des Jahres gekürt. Eine Auszeichnung, die einst Garant für hohe Produktgüte und beachtliche Absatzsteigerungen war. Doch es sind eben Klein- und Mittelklassewagen, mit denen man das Geld verdient. Zu wenig für den Konzern und für Fiat Chef Agnelli auch zu wenig Prestige. Ein Luxusliner muss her. Einer, der es vor allem mit den deutschen Granden wie Mercedes und BMW aufnehmen kann und der diese mit italienischem Flair und technischer Extravaganz aus dem Fokus der Zielgruppe kegelt.
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Allerdings lag der Mißerfolg der beiden Wagen nicht nur am falschen Markenschildchen: ein 280 SE W108 repräsentierte einfach besser, war nobler und technisch sicher nicht schlechter - vom späteren epochalen W116 (ja auch ein Zeitgenosse dieser Wagen) nicht zu reden, der fuhr einfach in einer ganz anderen Liga. Für sportliche Fahrer war ein BMW 2800 E3 zeitgleich ein unschlagbares Angebot, das diesen Konkurrenten nicht den Hauch einer Chance liess - nirgends. Stil und Eleganz in Vollendung war schliesslich der XJ 4.2. Es ist also kein Zufall, dass Daimler, BMW und Jaguar in diesen Jahren den Luxusmarkt unter sich ausmachten.