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MG RV8 1995 – Quasi-Werks-Restomod

Erstellt am 12. März 2022

Leselänge 10min

Text:

Bruno von Rotz

Fotos:

Daniel Reinhard

Archiv

Daniel Reinhard

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MG RV8 (1995) - mit Ausnahme der Türen entspricht kaum ein sichtbares Blechteil dem MGB

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MG RV8 (1995) - eine aufwändig gemachte Persenning deckt das Faltdach ab

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MG RV8 (1995) - erinnert trotz umfangreichen Modifikationen immer noch stark an den MGB

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MG RV8 (1995) - fast 1,7 Meter breit (ohne Spiegel)

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MG RV8 (1995) - mit 132 cm für einen Sportwagen relativ hoch

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MG RV8 (1995) - sitzt etwas breiter auf der Strasse, bleibt aber kompakt

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MG RV8 (1995) - unverkennbar mit dem MGB verwandt

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MG RV8 (1995) - sympathisches Cabriolet ohne Protzpotential

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MG RV8 (1995) - der V8-Motor mit seinem grossen Drehmoment ermöglicht eine drehzahlschonende Fahrweise

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MG RV8 (1995) - ab Werk grundsätzlich rechtsgelenkt

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MG RV8 (1995) - die 217 km/h Spitze waren wohl nur mit geschlossenem Dach erreichbar

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MG RV8 (1995) - bereitet bereits bei gemütlichen Geschwindigkeiten viel Freude

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MG RV8 (1995) - das ideale Freizeitauto für den Förster oder den Sägereibesitzer

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MG RV8 (1995) - moderne Bedienungselemente in traditioneller Umgebung

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MG RV8 (1995) - am Lenkrad wurde gearbeitet, ab Werk sah das etwas besser aus

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MG RV8 (1995) - Leder, Holz und edle Teppiche verströmen Oberklassen-Eleganz

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MG RV8 (1995) - viel Wurzelholz im Innern

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MG RV8 (1995) - die Instrumente stammen von VDO

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MG RV8 (1995) - aufwändig gearbeitete Türverkleidungen

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MG RV8 (1995) - die Fenster werden traditionell per Kurbel geöffnet

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MG RV8 (1995) - der Leichtmetall-V8-Motor stammte ursprünglich von Buick, kam dann via Rover unter die Haube des MG

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MG RV8 (1995) - längs eingebauter V8-Motor mit 3,9 Liter Hubraum

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MG RV8 (1995) - MG-Zeichen auf dem Motor

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MG RV8 (1995) - Hubraumaufschrift auf dem Motor

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MG RV8 (1995) - aerodynamischere Frontgestaltung mit viel Kunststoff

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MG RV8 (1995) - "Woodcote Green" heisst die Farbe

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MG RV8 (1995) - Rover-Zeichen auf der Flanke

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MG RV8 (1995) - das Reserverad nimmt viel Platz weg im Kofferraum

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MG RV8 (1995) - Doppelrohr-Auspuffanlage

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MG B (1962) - präsentiert vor dem neusten britischen Airliner, der Vickers VC10

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MG B (1963) - Passfähigkeit der Karosserieteile nicht immer befriedigend

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MG B (1962) - sportliches Interieur, grössere Innenbreite im Vergleich zum Vorgänger

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MG B (1962) - Durchsichtsszeichnung - Blick auf die selbsttragende Konstruktion des Bs

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MG B (1970) - gezeigt auf der London Motor Show im Jahr 1970 - der Chromkühler war einer weniger zierlichen Version gewichen

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MG B (1966) - auch nach vier Jahren Bauzeit kaum Änderungen am Äusseren nötig

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MG B (1974) - bereits zwölf Jahre auf dem Buckel hatte der Evergreen im Jahr 1974

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MG B (1972) - modernisiertes Interieur mit Sicherheitslenkrad

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MG B GT (1975) - die amerikanischen Gummistossstangen gerieten dem Coupé nicht zur Zierde

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MG B (1979) - einer der letzten, gerne in Blau ausgeliefert

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MGB GT V8 (1974) - wo MG drauf steht muss nicht unbedingt MG drin sein, der Motor kam von Rover, beziehungsweise Buick

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Zusammenfassung

Mit dem MG RV8 gab Rover den hartgesottenen Fans der traditionellen Marke genau das, was sie sich wünschten. Ein Auto, das aussah wie die Roadster der Sechzigerjahre, angetrieben mit moderner Motorentechnik und elegant ausgestattet. Heute würde man ein solches Auto vermutlich “Restomod” nennen, damals wollte Rover die Kraft der Marke damit testen. Keine 2000 Exemplare entstanden, viele davon gingen nach Japan. Doch mancher Wagen kam wieder zurück. Dieser Fahrbericht erzählt die Geschichte des MG RV8 und zeigt ihn auf umfangreichem Bildmaterial. Selbstverständlich fehlt auch ein Tonmuster nicht.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Markentest
Tiefer Griff ins Regal
Vorstellung in Birmingham
Beginn Verkauf sechs Monate später
Nur für Grossbritannien?
Motivierte Redakteure
Nostalgisch wie ein “Restomod”
Fast 2000 Autos
Wie in den “good old times”

Geschätzte Lesedauer: 10min

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Leseprobe (Beginn des Artikels)

Man stelle sich vor, Fiat würde im Jahr 2022 den Fiat Barchetta der frühen Neunzigerjahre nochmals neu auflegen, einfach anstatt mit dem Vieryzlindermotor von damals mit dem V6 aus der Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio mit über 500 PS. Undenkbar? Heute und hier vielleicht schon, nicht aber 1992 in England. Damals machte die Firma Rover genau dies und belebte mit dem MG RV8 eine 30-jährige Konstruktion neu wieder, samt Achtzylinderherz unter der Haube. Bereits im Juni 1992 konnte man zum ersten Mal von einem möglichen neuen MG auf Basis des 1980 eingestellten MGB lesen. Rover, inzwischen im Besitze der Marke MG, hatte bei Marktuntersuchungen herausgefunden, dass die Marke “MG” noch immer beliebt war, obschon sie bereits seit über einem Jahrzehnt keine Sportwagen mehr herstellte.

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Bilder zu diesem Artikel

Quelle:

von gr******

15.03.2022 (11:42)

Antworten

Ich habe in meiner "Autofahrerkarriere" einige Alfas gefahren und mich immer am Hinterradantrieb erfreut. Mir wäre ein frontangetriebener Alfa Spider, wie Sie ihn in Ihrem interessanten Artikel erwähnen, völlig neu. Die einzigen Alfas mit Frontantrieb waren die Alfasud. Meines Wissens gab es diese als Limousinen und Coupés, aber nicht als Spider.

Antwort von el******

15.03.2022 (12:03)

Es gab in den 90ern den Alfa Romeo Spider 939 mit Frontantrieb.

Antwort von gr******

15.03.2022 (12:14)

Tatsächlich; Sie haben recht. Der basierte auf dem Alfa Romeo Brera. Leider kein "echter" Alfa mehr, u.a. mit einem von Holden angepassten V6 Motor. Bei der Entwicklung hatte Alfa Romeo keine Sternstunde...

Antwort von za******

15.03.2022 (15:01)

Die 916-Typen (Spider & GTV) waren auch frontangetrieben.

von St******

15.03.2022 (09:07)

Antworten

Ich hatte damals die Neuvorstellung der Reinkarnation eifrig verfolgt und eine Bestellung in D schwer in Erwägung gezogen. Abgehalten hat mich dann die >blinde< Anzahlung von 20 TDM - das war dann schon eine Ansage. Ich bin dann doch meinen Pininfarina Spider treu geblieben. Zu Ohren ist mir dann damals noch gekommen, daß ungeübte Besitzer den Wagen nicht im Griff und ihn abgeschossen hatten. Intressant wäre auch, wie viele haben überlebt? Stephan M. Schuster, München/Dachau

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