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Lamborghini Miura - im Sauseschritt vom Traktor zum Supersportwagen

Erstellt am 20. März 2011

Leselänge 8min

Text:

Bruno von Rotz

Fotos:

RMAuctions

Bruno von Rotz

Balz Schreier

Archiv

RMAuctions

Bruno von Rotz

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Lamborghini Miura P 400 (1968) - Abbildung im Verkaufsprospekt

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Lamborghini Miura P 400 S (1969) - der Miura in roter Farbe - noch agressiver - Abbildung im Verkaufsprospekt von 1969

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Lamborghini Miura P 400 S (1968) - Gandinis Meisterwerk in voller Pracht - Abbildung aus Verkaufsprospekt von 1968

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Lamborghini Miura P 400 S (1969) - entblätterte Schönheit - Abbildung aus Verkaufsprospekt von 1969

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Lamborghini Miura P 400 (1968) - vordere und hintere Haube öffnen gegenläufig

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Lamborghini Miura (1970) - auch von oben attraktiv - Abbildung in einem Verkaufsprospekt von 1970

Bild von Partner Planai Classic 2025 Inline 1

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Lamborghini Miura P 400 (1968) - das Armaturenbrett des Miura - Abbildung in einem Verkaufsprospekt von 1968

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Cockpit von aussen eines Lamborghini Miura P 400 (1966) im Autobau in Romanshorn

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Cockpit Ansicht des Lamborghini Miura P 400 (1966) im Autobau in Romanshorn

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Lamborghini Miura P 400 (1966) auf der Teststrecke von Autobau in Romanshorn

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Fredy Lienhard im Lamborghini Miura P 400 (1966) auf der Teststrecke vom Autobau in Romanshorn

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Lamborghini Miura P 400 (1966) - Design-Skizze

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Lamborghini Miura P 400 (1966) - Skizze vom Heckbereich

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Lamborghini Miura P 400 (1966) - Skizze vom Interieur

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Lamborghini Miura P 400 (1968) - Chassis des Miura P 400

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Lamborghini Miura P 400 (1966) - der Supersportwagen 1966 bei Bertone

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Lamborghini Miura (1966) - für 7'700'000 Lire zu haben - der neue Miura

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Lamborghini Miura P 400 (1967) - der Miura am 49. Automobilsalon in Turin

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Lamborghini Miura P 400 S (1970) - in stimmiger Umgebung

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Lamborghini Miura P 400 (1966) - eine frühe Aufnahme im Dezember 1966

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Lamborghini P 400 Miura (1966) - früher Miura

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Lamborghini Miura P 400S (1971) - die elegante Form raubt einem auch nach Jahren noch immer den Atem

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Lamborghini Miura (1967) - Fensterkurbel, keine elektrischen Scheibenheber

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Lamborghini Miura (1967) - Heckansicht des Testwagens

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Lamborghini Miura (1972) - Miura als Design-Meilenstein an der Turiner Ausstellung "Cultura e Progetto" von 1978

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Lamborghini Miura (1968) - Bertone-Werbesujet von 1986

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Lamborghini Miura (1968) - Bertone-Werbesujet von 1986, abgegeben am Genfer Autosalon

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Lamborghini Miura Spider (1968) - Blick aus der Vogelperspektive

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Lamborghini Miura Spider (1968) - die offene Version blieb ein Einzelstück

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Lamborghini Miura Spider (1968) - die offene Version ist als Targa ausgebildet

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Lamborghini Miura Spider (1968) - die wunderschöne Silhouette bleibt auch beim Spider intakt

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Lamborghini Miura Spider (1968) - Luftschlitze für den Mittelmotor - bei der offenen Version modifiziert

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Lamborghini Miura Jota 4 (1971) - Vorderradaufhängungen und Kühler des Einzelstücks Jota

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Lamborghini Miura Jota 4 (1971) - Heck des Einzelstücks Jota

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Lamborghini Miura (1967) - die Compagnola-Felgen mit Zentralverschluss des Miura

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Lamborghini Miura (1967) - für den Miura entwickelte Pirelli spezielle VR-Reifen

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Lamborghini Miura (1967) - So einfach ist an den Zwölfzylinder nicht heranzukommen

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Lamborghini Miura (1968) - Ferruccio Lamborghini mit einem Modell seines Meisterstücks

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Lamborghini Miura P400 (1968) - auch in Schwarz wunderschön

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Lamborghini Miura P400 (1968) - mit typischen 70-er-Jahre-Verzierungen

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Lamborghini Miura P400 (1969) - vor altem Gemäuer

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Lamborghini Miura P400 (1969) - Gandinis Meisterwerk mit wunderschöner Silhouette

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Lamborghini Miura (1967) - der Zwölfzylinder mit dem angeblockten Getriebe - bereit für den Quereinbau

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Lamborghini Miura P400 S (1970) - im Stil der 70-er-Jahre verbesserter Miura

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Lamborghini Miura (1968) - Werbung aus dem Jahre 1968

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Lamborghini Miura (1969) - Werbung aus dem Jahre 1969

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Lamborghini Miura P400S (1971) - Wurde im 2009 bei RMAuctions versteigert

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Zusammenfassung

Der Lamborghini Miura war ein revolutionärer Sportwagen, der 1967 bewies, dass Lamborghini zum ernsthaften Konkurrenten von Ferrari geworden war. Der querliegende V12-Zylinder und die atemberaubende Karosserie von Bertone/Gandini waren Ende der Sechzigerjahre der Massstab für alle, die Sportwagen kauften oder herstellten. Dass der Miura das Werk einer guten Handvoll junger Ingenieure und eines blutjungen Designers war und dass man als Miura-Fahrer auch ungewollt wie ein Flugzeug abheben konnte, zeigt, dass früher manches anders war als heute.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Design- und Architektur-Meilenstein
Feierabendarbeit eines jungen Teams
Nichts vergleichbares vorhanden
Launische Diva?
Evolution und noch mehr Leistung
Kein Rennwagen, aber ein wenig Komfort
Es kann ins Geld gehen
Rar, gesucht und gesammelt
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Leseprobe (Beginn des Artikels)

Der Schweizer Unternehmer H.-P. Habegger aus Zürich war ein sehr aktiver und erfolgreicher Geschäftsmann. Wenn er seine Kunden in Spanien oder Finnland, in Wien oder Bordeaux besuchen musste, zog er seinen Lamborghini Miura dem Zug oder dem Flugzeug vor. So zumindest stand es in einem Inserat einer Erdöl- und Schmierstoff-Firma, das 1971 erschien. Herr Habegger habe gerade 3372 km ohne Probleme zurückgelegt in seinem Miura, unter anderem dank des sensationellen Motorenöls, geht der Text des Inserates weiter. 3300 km in wenigen Tagen, das waren vermutlich mehr, als die meisten der vielen Prominenten, darunter Frank Sinatra, der Schah von Persien oder die Opernsängerin Grace Bumbry, die sich Ende der Sechzigerjahre einen Miura zulegten, in einem Jahr fuhren.

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