Go-Go-Car aus dem Baukasten - der AWS Shopper/Piccolo
Zusammenfassung
Im Jahr 1970 zeigte Walter Schätzle der Presse ein innovativ konzipiertes Kompaktfahrzeug, das technisch auf dem Glas Goggomobil basierte, bezüglich Karosseriebau-Technik und Design aber komplett neue Wege ging. Angedacht war ein kostengünstiges Kleinstauto für den Einkauf und den Stadtverkehr, doch Verzögerungen, Qualitätsprobleme und zu hohe Kosten verhinderten den “garantierten” Erfolg, den die Zeitschrift ‘hobby’ damals voraussagte. Dieser Artikel gibt die damalige Vorstellung des neuartigen Fahrzeugs sorgfältig redigiert wieder und zeigt das ungewöhnliche Fahrzeug auf Archivaufnahmen.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Konventionelle Technik
- Viel Innenraum
- Mit allen Konventionen gebrochen
- Neuartige Materialwahl und Bauweise
- Zum Patent angemeldet
- Einfach austauschbare und nicht lackierte Karosseriebleche
- Eckig aus Prinzip
- Als Bausatz noch günstiger?
- Garantierter Erfolg
- Technische Daten (Stand 1970)
- Anmerkung der Zwischengas-Redaktion (Stand 2017)
Geschätzte Lesedauer: 8min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Auf der Suche nach dem idealen Klein- und Stadtwagen immer engagiert, setzte sich hobby in den letzten Wochen auf eine heiße Spur, die in das oberhessische Örtchen Oberbessingen führte. Hier hat man in aller Stille und Heimlichkeit einen kleinen Stadt-und Vielzweckwagen zusammengebaut, der durchaus in der Lage ist, im Automobilbau völlig neue Akzente zu setzen. Walter Schätzle, Chef der Firma AWS (Autoteile Walter Schätzle) und Freizeitkonstrukteur, stellte uns sein jüngstes Kind vor, das derzeit wahrscheinlich kleinste Automobil der Welt. Bekannt wurde Schätzles Mini-Auto auf der Hannovermesse. Im Fernsehen kurz vorgestellt, war es im Handumdrehen eine kleine Messesensation.
Diesen Artikel kostenlos weiterlesen?
Bilder zu diesem Artikel




















































Kommentare