Adler Trumpf Rennlimousine – dank fortschrittlicher Aerodynamik zum Klassensieg in Le Mans
Zusammenfassung
Mitte der Dreissigerjahre bauten die Adler-Werke auf Basis ihres fortschrittlichen Adler Trumpf innovative Aerodynamik-Coupés, die man Rennlimousinen nannte. Sechs davon sollen entstanden sein, drei nahmen 1937 an den 24 Stunden von Le Mans teil. Auch Weltrekorde wurden eingefahren. Im August 2015 gelangt eines dieser Einzelstücke bei RM Sotheby’s in Monterey unter den Hammer. Dieser Bericht erzählt die Geschichte der Adler Trumpf Rennlimousine, erklärt deren technische Basis und zeigt den Wagen auf zeitgenössischen und aktuellen Bildern.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Der Trumpf von 1932
- Aerodynamische Effizienz
- Weltrekorde
- Einsatz in Le Mans
- Fast verschwunden
- Wertvoll
- Epilog
- Weitere Informationen
Geschätzte Lesedauer: 5min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Die Personenwagen des deutschen Herstellers Adler sind heute kaum noch je zu sehen, obschon Adler 1914 zwanzig Prozent aller in Deutschland zugelassenen Autos liefert und in den Folgejahren meist unter den wichtigsten deutschen Fahrzeugherstellern neben Mercedes, Opel oder Auto Union figurierte. Adler war allerdings nicht nur für Autos bekannt, sondern auch für Motorräder oder sogar Schreibmaschinen. In der zweiten Hälfte des Jahres 1932 stellten die Adler-Werke einen neuen Wagen vor, der im Gegensatz zum “Standard-Typ” Adler Primus die Kraft nicht über die Hinterräder, sondern über die Vorderräder auf die Strasse brachte. Chefentwickler war Hans-Gustav Röhr und er hatte kräftig am Innovationsrad gedreht.
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