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Toyota Sera – Kritik der reinen Vernunft
Zusammenfassung
Der Toyota Sera war von Anfang an als reines Spass-Auto für eine junge Käuferschaft gedacht. Praktischer Nutzen war so wenig gefordert, dass er nicht einmal konventionelle Türen bekam, sondern seine Pforten wie Schmetterlingsflügel gen Himmel recken durfte. Dieser Artikel erzählt die Geschichte des Toyota Sera und zeigt ihn auf vielen aktuellen und zeitgenössischen Fotos.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Warum nicht?
- Das "Young Project"
- Ein geflügeltes Showcar
- Futuristische Hülle, bodenständige Technik
- Sera in Serie
- Let's get funky
- Transportcoupé
- Türen mit Vorbildfunktion
Geschätzte Lesedauer: 7min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Rationale Entscheidungen sind meist die sinnvollsten. Sie haben ein klar umrissenes Ziel, führen ohne Umwege dahin, sind nachvollziehbar und stossen in der Regel nicht auf Unverständnis. Aber so richtig Spass machen sie halt nicht. Dabei wusste schon Roberto Blanco, dass ein bisschen davon hin und wieder sein muss. Und deshalb schlossen die Toyota-Ingenieure Mitte der Achtziger alle Vernunft im Handschuhfach ein und bauten ein Auto nur nach dem Lustprinzip – dabei waren die Japaner bis dahin (mit Ausnahme des 2000 GT) nicht gerade durch überbordende automobile Leidenschaft aufgefallen. Das Resultat dieses Experiments hiess Toyota Sera und war im Prinzip ein verrücktes Concept Car, eine Fingerübung der Designer fernab aller konstruktiven oder finanziellen Zwänge, die beinahe 1:1 in Serie ging. Frei nach dem Motto: Warum sollte man ein Auto entwerfen, konstruieren, produzieren, vermarkten und verkaufen, das keinen praktischen Nutzen hat? Gegenfrage: Warum nicht? Eben. Also ab dafür! Und rückblickend war es gut, dass jemand bei Toyota, diese Gegenfrage gestellt hat, denn sonst hätte ein Supersportwagen, der bis heute als einer der besten und konsequentesten gilt, vielleicht ganz anders ausgesehen. Aber davon später.
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Trotzdem will ich mich meinem Vorredner ci***** inhaltlich anschließen. Wenn mir jemand erzählt hätte, das Fahrzeug sei ein Celica oder Corolla, der von einem Tuner mit "fancy" Türen ausgestattet wurde, hätte ich absolut nicht daran gezweifelt.
Was ich aber wirklich gerne sehen würde ist, wie man sich in das Ding hineinsetzt, ohne Kopf oder andere Körperteile zu gefährden. Das stelle ich mir amüsant vor.