Vor 40 Jahren – Oldtimer kommerziell betrachtet
Zusammenfassung
Schon vor 40 Jahren machte man sich Gedanken darüber, wie man die potentielle Wertsteigerung eines Klassikers voraussagen oder abschätzen und wie man die Spreu vom Weizen trennen könne. Ein Herr Reinhard Berger vom US-Auto-Genter Hamburg entwickelte sogar eine mathematische Formel dazu. Dieser Artikel gibt den Originalwortlaut der damaligen Betrachtungen wieder und nennt auch Beispiele von Fahrzeugen, die man damals als “heisse” Kandidaten für sichere Wertsteigerungen betrachtete. Ob’s heute noch stimmt?
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Parallele zum Antiquitätengeschäft
- Nutzen in mehrfacher Hinsicht
- Klasse und Perfektion sind gefragt
- Seltene Modelle steigen schneller im Wert
- Einkaufen in der Phase des Preisminimums
- Faustformel für die Wertbestimmung
Geschätzte Lesedauer: 7min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Das Wirtschaftsgefüge der westlichen Welt ist weitgehend wettbewerbsbestimmt. Besonders bei einer Massierung des Angebots und der Nachfrage sind nur in Ausnahmefällen Neuaufbau und Behauptung einer marktmaßgeblichen Stellung möglich. Deshalb behält der Grundsatz Gültigkeit, wonach wirtschaftliche Unternehmungen nur aussichtsreich sind, die in Marktlücken vorstoßen und diese auch ausfüllen. Im Warenhandel gibt es den interessanten Komplex innerhalb vorhandener Marktlücken noch immer bei Antiquitäten. Sie entziehen sich – betrachtet man die entsprechende Warengattung in ihrer Gesamtheit – dem normalen Preisbildungsprozeß. Weil vordergründige, objektivierbare Erwägungen nicht oder nur ergänzend angestellt werden. Allerdings kann neben der subjektiven Wertvorstellung auch gleichrangig die Erwartung stehen, daß im Zeitverlauf auch eine objektive Wertsteigerung zu erwarten ist, daß bei einer späteren Veräußerung also Gewinne zu erzielen sind.
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