Heinz Branitzki und Arno Bohn – Porsches Lückenbüsser
Zusammenfassung
Um ein Haar wäre es aus gewesen mit Porsche. Ende der Achtzigerjahre rutschte der Sportwagenbauer in eine schwere Krise, die erst der eigene Finanzvorstand und anschliessend ein branchenfremder Vorstandsvorsitzender bewältigen sollten. Beide scheiterten und rissen beinahe die ganze Firma mit sich. Dieser Artikel schildert die kurzen Karrieren von Heinz Branitzki und Arno Bohn an der Spitze der Porsche AG.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Ohne Dollar kein Erfolg
- Stillstand ist keine Lösung
- Der junge Branchenfremde
- Unehrlich oder unfähig?
- Verlängerung mangels Alternative
- Eine letzte Amtshandlung
Geschätzte Lesedauer: 14min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Alles begann mit einer Entscheidung, die Ferry Porsche noch lange bereuen sollte. Ferdinand Piëch beschrieb die familiären Spannungen ab 1970 mit dem Satz: "In unserer Familie gibt es eine Art ungeschriebenes Gesetz: Porsche ist Stuttgart und Piëch ist Salzburg." Am 1. April 1971 trat jedoch ein neuer Vorstand in Zuffenhausen zusammen, dem Mitglieder beider Seiten der Familie angehörten. Ferry Porsche war der Vorsitzende. Sein Sohn Ferdinand Alexander "Butzi" Porsche und sein Neffe Ferdinand Piëch waren ebenfalls Mitglieder. Für die Verwaltung wurde Michael Piëch in den Vorstand berufen. Der fünfte Mann sollte eine neutrale Partei sein, weder ein Porsche noch ein Piëch: Heinrich "Heinz" Branitzki.
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