Bei Sportec wird das erste Kundenfahrzeug der exklusiven SUB1000-Baureihe ausgeliefert. Damit startet die Produktion offiziell. In diesem Jahr werden zudem zwei weitere Exemplare der Baureihe Ferdinand und vier SUB1000-Fahrmaschinen an ihre Besitzer übergeben. Ein bedeutender Moment für Sportec – denn mit der Auslieferung beweist die Schweizer Manufaktur, dass die kompromisslose und puristische Vision mit der Umsetzung in Serie geht.
Fortschritt in jedem Detail
Der SUB1000 bleibt dem puristischen Konzept absolut treu: minimales Gewicht, maximale Dynamik und ungefilterter Fahrspass. Doch während der Prototyp bereits Massstäbe setzte, geht das erste Kundenfahrzeug noch einen Schritt weiter. Die Sportec-Ingenieure haben wesentliche Optimierungen im Bereich der Technik, Elektrik und des Designs vorgenommen.
Das umfassendste Upgrade betrifft die Elektronik. Der SUB1000 ist im Auslieferungszustand mit einem hochmodernen Gesamtfahrzeugkabelbaum mit CAN-Bus-Funktion ausgestattet. Dies ermöglicht eine innovative digitale Motorsteuerung, eine umfassende Überwachungssensorik und ein intelligentes Spannungsmanagement über ein digitales Sicherungssystem aus dem Motorsport. Dadurch gewinnt die Fahrmaschine nicht nur an Effizienz, sondern auch an Zuverlässigkeit und weiteren digitalen Upgrade Möglichkeiten – ob für die Strasse oder für ambitionierte Einsätze auf der Rennstrecke.
Weiter ist der über den roten Aluminiumschalter einstellbare Sportmodus mit aggressiverem Kennfeld und erhöhter Maximaldrehzahl (7600 U/min im Vergleich zu 7200 U/min) neu. Der Sportmodus schaltet die volle Leistung frei, besitzt eine direktere Fahrpedalabstimmung und ist durch die erhöhte Leerlaufdrehzahl und die rote Beleuchtung der Drehzahlanzeige im Innenraum visuell und akustisch klar erkennbar.
Ebenfalls aus dem Rennsport inspiriert sind die neuen Ölleitungen mit Aluminiumverschlüssen. Eine Lösung, die auch zuverlässig in der Luftfahrt eingesetzt wird und für maximale Sicherheit sowie Langlebigkeit sorgt. Auch das Ansaugsystem wurde weiter optimiert: Mit Hilfe von Computational Fluid Dynamics (CFD) Simulationen wurde die Luftführung neu konzipiert, um die Leistungsentfaltung weiter zu verbessern.
Präzision im Detail
Ein weiteres Highlight ist die neu entwickelte und aus Aluminium CNC-gefräste Handbremshebelkonstruktion. Sie ist nicht nur optisch ein Hingucker, sondern vereint hochwertiges Design mit perfekter Haptik und Funktionalität. Im Innenraum wurden zahlreiche Designelemente verfeinert.
Neue Zierelemente und passgenaue Halterungen für Getränke und Kleinmaterial an den Carbon-Sitzen sorgen für ein gesteigertes Komfortniveau, ohne den puristischen Charakter des SUB1000 zu beeinträchtigen. Ein eigenes Türgriffdesign in Leichtbauoptik (3D Druck aus Aluminium, weil: „No plastic mentality“) sorgt für Wiedererkennungswert beim Einsteigen und die Heckscheibe wird formschlüssig in die Karosserie integriert.
Leistung, die überzeugt
Die technischen Daten zeigen, dass es Sportec ernst ist:
- Motorleistung: 345 PS @ 6500 U/min
- Drehmoment: 380 Nm @ 4580 U/min
- Hubraum: 3‘600 cm3
- Gewicht: 990 Kilogramm im fahrbereiten Zustand
- Gewichtsverteilung: 38/62 (Porsche 992 GT3 RS: 38.8/61.2)
- Farbe: Gulf Orange (beim ausgelieferten Exemplar)
Exklusivität garantiert
Wie alle Sportec-Fahrmaschinen wird auch der SUB1000 in jeder Farbe einmalig ausgeliefert und individuell auf die Wünsche der Kunden und Kundinnen abgestimmt. Jede Fahrmaschine ist ein Unikat – geschaffen für enthusiastisch und puristisch veranlagte Personen, die das Besondere suchen. Mit der erfolgreichen Auslieferung der ersten bestellten Fahrmaschine ist klar: Der SUB1000 ist kein Einzelfall. Er ist der Beginn einer neuen Ära für Sportec.
Individuelle Konfiguration
Ganz im Sinne der Sportec-Philosophie wurde auch das erste ausgelieferte Kundenfahrzeug bis ins Detail individualisiert. Die charakterstarke Optik des SUB1000 wird durch das orange lackierte Lüfterrad unterstrichen – ein bewusst gesetztes Detail, das die Sportlichkeit des Aggregats visuell betont.
Dass derartige Einzelstücke nicht billig sein können, versteht sich von selbst. Mit rund CHF 500’000 muss ein Kunde rechnen, wenn er sich einen SUB1000 bestellt. Dies schliesst die Kosten für ein Spenderfahrzeug (typischerweise Porsche Carrera 3.2 G-Modell der späten Achtzigerjahre) mit ein. Zudem braucht der Kunde auch etwas Geduld, denn der individuelle Aufbau dauert rund 12-14 Monate. Und je nachdem wie weit die Individualisierungswünsche reichen, können die Gesamtkosten für das Einzelstück durchaus noch deutlich anwachsen.
Weitere Informationen gibt es auf der Website von Sportec.










































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