Grosse Ereignisse werfen oft früh ihren Schatten voraus, so ist es wohl auch mit dem Herkules-Bergrennen, einem der wohl berühmtesten und schönsten Bergrennen Deutschlands, das von 1923 bis 1927 in Kassel zu Füßen des Herkules stattfand.
Legendäre Fahrer
Damals starteten so berühmte Fahrer wie Rudolf Caracciola, Karl Kappler, Carl Jörns und Adolf Rosenberger.
Als Ende der Zwanzigerjahre der Trend zu Rundstreckenrennen statt Bergrennen ging, gab es nicht mehr ausreichend Fahrzeuge für das Herkules-Bergrennen, und es wurde aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt. Es gab aber Überlegungen, die Kasseler Bahn als eine führende Rennstrecke in Deutschland auszubauen.
Motorräder anstatt Automobile
Von 1951 bis 1954 wiederholte sich die Veranstaltung als reines Motorradrennen vor weit über 80’000 begeisterten Zuschauern. Wieder stand zur Diskussion, die Strecke auszubauen, vielleicht Formel-3-tauglich zu machen, doch das hätte aus betriebswirtschaftlichen Gründen die Austragung von bis zu acht Rennen erfordert.
1955 startete die dort erste Bundesgartenschau in Deutschland, und alle Pläne wurden begraben. 2005 bis 2013 kam es durch die Initiative von Heinz W. Jordan und Dr. Dietrich Krahn zur Renaissance als Oldtimer-Veranstaltung mit bis zu 65’000 Besuchern.
Zum 100-Jährigen
Vom 28.04. bis 30.04. 2023 präsentiert J & K Automobiles Kulturgut die Geburtstagsfeier zum 100-jährigen Jubiläum im Bergpark Wilhelmshöhe. Es wird auf einer 4,5 km langen gesperrten Rundstrecke ein sehr hochkarätiges rollendes Museum gezeigt. Dabei werden 40 ausgewählte Rennwagen und Motorräder am Start sein und das Publikum begeistern.
Ein attraktives Rahmenprogramm rund um historische Fahrzeuge und Oldtimer-Clubs runden die Veranstaltung ab.
Die Organisation freut sich sehr über die Unterstützung der Museumslandschaft Hessen Kassel sowie der Stadt Kassel für diesen sehr ambitionierten Anlass.
Weitere Informationen werden bald folgen.
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Die Gesichter kamen in den Abzügen in der Regel sehr dunkel rüber so daß man in der Dunkelkammer während der Belichtung diese Partien abwedeln mußte.
Gerade bei diesem Bild kann man erkennen daß diese analoge Vorgehensweise knifflig war weil in den Fall das "Abwedel-Werzeug" zu groß war.
Auch bei dem Bild mit Caracciola zeigt sich jenes Problem insofern als daß dessen Gesicht gut durchgezeichnet ist die Karosserie des Wagens jedoch nicht. Diese hätte man Nachbelichten müssen.
Heute ist das einfacher indem man z.B. das Negativ bzw. einen ordentlichen Abzug digitalisiert und die fraglichen Partien sauber abgegrenzt bearbeitet. Oft staunt man was aus so alten Vorlagen noch alles herauszuholen ist.
Macht halt deutlich mehr Arbeit.