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Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 "Niki Lauda" – Der ewige Zweite

Erstellt am 25. August 2023

Leselänge 7min

Text:

Paul Krüger

Fotos:

Federico Vecchio / RM Sotheby's

Archiv Daimler AG

Mercedes-Benz AG

Federico Vecchio / RM Sotheby's

Archiv Daimler AG

Mercedes-Benz AG

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Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 "Nürburgring" – gefahren von Niki Lauda beim Eröffnungsrennen des neuen Nürburgrings 1984

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Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 "Nürburgring" – Die Rennversion liegt 15 mm tiefer als das Serienmodell

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Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 "Nürburgring" – So sah ihn Ayrton Senna

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Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 "Nürburgring" – Carlos Reutemann musste sich an diesen Anblick gewöhnen

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Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 "Nürburgring" – Nur einer von zwei Wagen, die in Rennspezifikation überlebt haben

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Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 "Nürburgring" – Namenszug am oberen Rand der Windschutzscheibe

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Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 "Nürburgring" – Grund für die beschränkte Farbauswahl: Das Karosseriekit kam fertig lackiert vom Zulieferer

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Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 "Nürburgring" – Der Name auf der Tür war nach wenigen Rennrunden kaum noch zu lesen

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Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 "Nürburgring" – Beim verregneten "Race of Champions" durchaus nützlich: die Scheinwerferreinigungsanlage

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Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 "Nürburgring" – Mehr Hubraum und Ventile: Verweis auf das Cosworth-Aggregat am Heck

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Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 "Nürburgring" – Schriftzug links wie bei den biederen Brüdern

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Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 "Nürburgring" – Spezielle Leichtmetallräder mit 19 mm geringerer Einpresstiefe für eine breitere Spur

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Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 "Nürburgring" – Niki Lauda war einer von 9 teilnehmenden Formel-1-Weltmeistern

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Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 "Nürburgring" – Stern und Heckflügel zum erstenmal vereint an einem Strassenfahrzeug

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Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 "Nürburgring" – Der Flügel wurde einst als halbstark empfunden, reduziert den Auftrieb aber deutlich

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Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 "Nürburgring" – Startnummer auf dem hinteren Seitenteil

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Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 "Nürburgring" – Typisches Daimler-Detail: Der rechte Aussenspiegel ist kürzer und höher als der linke

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Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 "Nürburgring" – Nach hinten musste sich Niki Lauda kaum orientieren. Er fuhr von Startplatz 14 auf Rang 2 vor

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Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 "Nürburgring" – Im Rennen nicht gebraucht: Hinweis auf die Position der Zurr-Ösen

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Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 "Nürburgring" – Zwangsentlüftung in der C-Säule

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Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 "Nürburgring" – Hutablage für eilige mit Befestigungspunkten der Hosenträgergurte

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Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 "Nürburgring" – Schlaufe für die Stromkreisunterbrechung zwischen Windschutzscheibe und Motorhaube

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Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 "Nürburgring" – weitgehend serienmässiges Interieur mit dickem Überrollkäfig

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Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 "Nürburgring" – Serienmässige Instrumente. Wegen der kürzeren Hinterachse würden drei Viertel der Tachoskala genügen

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Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 "Nürburgring" – Sportgetriebe mit erstem Gang links hinten

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Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 "Nürburgring" – Nicht nachgerüstet: Auch die Rennwagen waren mit Radios ausgestattet

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Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 "Nürburgring" – Elektrisch verschiebbare Schalensitze. Den rechten verlangten nur Optik und Symmetrie

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Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 "Nürburgring" – Zweiplätziger Viersitzer: Überrollkäfig und Hosenträgergurte machen die Rücksitzbank unbrauchbar

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Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 "Nürburgring" – Stromkreisunterbrecher auf dem Armaturenbrett

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Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 "Nürburgring" – Ebenso simple wie logische Heizungsregulierung

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Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 "Nürburgring" – Der Vierzylinder blieb für das Rennen unangetastet

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Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 "Nürburgring" – nur echt mit dieser Fahrgestellnummer

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Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 "Nürburgring" – Dank Cosworth-Vierventilkopf auf 185 PS erstarkter M 102

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Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 "Nürburgring" – erstmals mit prominentem Markenschriftzug auf dem Ventildeckel

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Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 "Nürburgring" – für einen Rennwagen sehr gut ausgestattet

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Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 (1984) – Eröffnungsrennen Nürburgring: Niki Lauda vor Carlos Reutemann, John Watson, Alain Prost und Denny Hulme. Schon enteilt: Ayrton Senna

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Mercedes Benz 190 E 2.3-16 (1984) - Start zum Eröffnungsrennen auf dem neuen Nürburgring am 12. Mai 1984

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Mercedes Benz 190 E 2.3-16 (1984) - Alain Prost und Carlos Reutemann in Führung beim Eröffnungsrennen zum neuen Nürburgring am 12. Mai 1984

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Mercedes Benz 190 E 2.3-16 (1984) - Ayrton Senna siegt beim Eröffnungsrennen auf dem neuen Nürburgring

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Mercedes Benz 190 E 2.3-16 (1984) - Nachwuchstalent Ayrton Senna gewinnt das Rennen der Nürburgring-Sieger am 12. Mai 1984

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Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 (1984) – mit vorläufiger Beklebung. Im Rennen fährt Reutemann einen blauschwarzen Wagen mit der Startnummer 4

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Mercedes Benz 190 E 2.3-16 (1984) - der 185 PS starke Sportmotor, mit Kat waren es nur noch 170 PS

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Mercedes Benz 190 E 2.3-16 (1984) - der Vierzylinder-Motor M 102 E 2.3-16 - mit vier Ventilen pro Zylinder

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Mercedes Benz 190 E 2.3-16 (1984) - in Blauscharz-Metallic

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Mercedes Benz 190 E 2.3-16 (1984) - hier in Rauchsilber, eine der beiden Farben, in denen der Wagen ab 1984 erhältlich war

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Mercedes Benz 190 E 2.3-16 (1984) - der Siegerwagen des Nürburgring-Eröffnungsrennens vom 12. Mai 1984 war weitgehend serienmässig

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Zusammenfassung

Normalerweise interessiert sich im Motorsport niemand mehr für den Zweitplatzierten. Erst recht nicht bei einem kurzen Schaurennen ohne jeden Meisterschaftsbezug irgendwo in der deutschen Provinz. Doch wenn Mercedes-Benz 20 Motorsport-Berühmtheiten auf dem Nürburgring versammelt, ist auch dem ersten Verlierer die Aufmerksamkeit sicher. Dieser Artikel erzählt die Geschichte des Autos, mit dem Niki Lauda beim Eröffnungsrennen der neuen Grand-Prix-Strecke 1984 den zweiten Platz belegte – hinter einem noch kaum bekannten jungen Brasilianer.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Rennwagen mit Vollausstattung
Das Rahmenprogramm sprengt den Rahmen
Überlebensquote 10 Prozent

Geschätzte Lesedauer: 7min

Leseprobe (Beginn des Artikels)

Als am 12. Mai 1984 nach zweieinhalbjähriger Bauphase die neue Grand-Prix-Strecke des Nürburgrings eingeweiht wurde, nahm Daimler-Benz das zum Anlass, das neueste Sportmodell des Hauses prominent in Szene zu setzen. Anstatt nur ein paar Autos statisch auf Podesten auszustellen und von Fahrdynamik zu faseln, hatte sich Gerd Kremer, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit in Stuttgart, etwas viel Unterhaltsameres einfallen lassen: In einem Rennen über zwölf Runden sollten 20 der berühmtesten Rennfahrer der jüngeren Vergangenheit demonstrieren, welche motorsportlichen Talente im neuen Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 stecken.

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