Wartung von Automatikgetrieben – Bequemlichkeit hat ihren Preis
Zusammenfassung
Automatikgetriebe sind auch bei Old- und Youngtimern weit verbreitet. Doch im Alter machen die Schaltautomaten oft Probleme, falls sie nicht regelmässig und gründlich gewartet wurden. Wo die grössten Problemherde liegen, mit welchen Tricks man allfälligen Defekten auf die Schliche kommt und wie man Getriebeschäden vorbeugt, wird hier erklärt. Dieser reich bebilderte Artikel klärt über die Wartung und die Tücken von Automatikgetrieben auf.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Wartung unerwünscht
- Teure Spätfolgen
- Rechtzeitig handeln
- Elektronische Falschinformation
- Tücken im Detail
- Kleckern verboten
- Drum prüfe, wer sich bindet.
- Wechselstimmung
- Spülung für optimale Ergebnisse
- Tipps zur Automatikgetriebe-Prüfung
- Erste Tipps zur Fehlersuche
- So fährt man Automatikgetriebe-schonend
Geschätzte Lesedauer: 9min
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Leseprobe (Beginn des Artikels)
„Vorwärts immer, rückwärts nimmer“, lautet der alte Spruch der DDR-Oberen, an den sich der Besitzer des Audi A8 der ersten Serie erinnert, als er versuchte, rückwärts die Parklücke zu entern. Der Luxusliner bewegte sich trotz eingelegtem Rückwärtsgang keinen Millimeter mehr. Erst ab 3000 U/min kroch das Fahrzeug ein wenig zurück. Die Diagnose kam wenig später vom Getriebespezialisten "Transmission Repair" in Henstedt-Ulzburg bei Hamburg: Der Rückwärtsgang war verschlissen – und das bei einer Laufleistung von gerade einmal 120’000 Kilometern. Kaum Kilometer und trotzdem ein kapitaler Schaden – Wie ist das möglich? Bei Youngtimern komme dies häufig vor, erklärt Marco van der Low, Meister bei Transmission Repair und seit über zwanzig Jahren mit den Leiden der automatischen Schalthilfen vertraut. Ab Mitte der Neunzigerjahre strichen die Autohersteller aus Kostengründen die zuvor üblichen Wechselintervalle für das Automatikgetriebeöl aus den Serviceplänen. Damit entfiel für den Kunden eine Wartungsposition, was sich bei den Unterhaltskosten – insbesondere bei Fuhrparks – zuerst positiv bemerkbar machte. Ob der fehlende Ölwechsel eventuell den Verschleiß des Getriebes begünstigen und so einen späteren Ausfall provozieren würde, interessierte die Neuwagenkunden von einst eher weniger.
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Automatikgetriebe 1995 und älter sollten regelmässige Ölwechsel und Getriebespülungen erhalten, das fördert Lebensdauer und Komfort.
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Bei Amerikanern war das nie ein Problem, zumindest bei den Young- und Oldtimern. Darin bestand ja nicht nur der Reiz sondern auch der Vorteil der Automatik, Vollgasstarts und Kickdowns. Wir hatten mit unseren Amis und Mercedes' nie Probleme, zumindest nicht vor 200-300'000 Km, was dann ein Service rasch behob. Die Probleme fingen erst mit der Wandlerüberbrückung und Elektronik an. Denke aber, heutzutage ist das auch kein Problem mehr. Die ZF-8-Gangautomaten kommen ja auch mit über 800PS eines Dodge Charger/Challenger zurecht. Also alte MB's würde ich nur Automat kaufen, bei den Amis geht beides, wenn man gerne selber schaltet.