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Technik im Gespräch (11/2) – Bodeneffekt/Abtrieb ohne Flügel

Erstellt am 1. März 2022

Leselänge 17min

Text:

Gerhard Schütz

Fotos:

Daniel Reinhard

2

Archiv Gerhard Schütz

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Bruno von Rotz

1

Archiv Reinhard

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Ford

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Archiv

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Daniel Reinhard

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Archiv Gerhard Schütz

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Bruno von Rotz

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Andretti im Lotus 79 am GP Spanien (1978)

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Lotus 79, der erste Ground-Effekt-Weltmeister 1978. Das Erfolgsgeheimnis waren bodennahe Flügelprofile in den durch Schürzen abgedichteten Seitenkästen

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Damit begann alles - Lotus 49 von 1968 - vorne Flügelstummel, hinten Spoiler

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Rumpler Tropfenwagen (1921) - Durchsichtszeichnung enthüllt einige technische Details

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Schon der Bugatti 32 Tank von 1923 kämpfte mit Auftrieb

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Bugatti 35 (1928) - auf dem Bugatti-Stand - Rétromobile Paris 2020

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Avantgardistische Voisin mit Monocoque-Chassis (!) und Flügelprofil ohne Abtrieb, sondern für tiefen Luftwiderstand optimiert

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Opel Rak II (1928) - 250 km/h erreichte Fritz von Opel im Mai 1928 auf der Avus

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Lotus 78 (1978) - Ronnie Peterson beim GP Südafrika

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Lotus 78, rechter Seitenkasten. Kühler mit sogenanntem Mosquito-Einlass, Auslass über dem Flügelprofil

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Lotus 79 mit Engpass zur Strasse im Seitenkasten dank Flügelprofil. Rechts der Diffusor-Auslass

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Der March F1 von 1970 hatte Seitentanks in Flügelform

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BRM-Versuche mit seitlichen Flügelprofilen 1969

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BRM-Versuch mit anderem Ansatz - Kühlereinlass in NACA-Form auf der Oberseite des Seitenpontons

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BRM-Windkanal-Modell von hinten gesehen

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Der Lotus 77 von 1976, hier noch ohne Versuchs-Schürzen

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Schürzenjäger - beim Lotus 80 von 1979 reichten das bodennahe Flügelprofil und die Schürzen bis hinter die Hinterachse, die gebogenen Schürzen waren aber problematisch

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Der Typ 78 fuhr 1977 in seinem ersten Jahr gleich 5 Siege ein. Und der Nachfolger, der wunderschöne Lotus 79 gewann dann 1978 mit Andretti Fahrer- und Konstrukteurs-WM

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Lotus 79 von 1978 - Windkanalmodell

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Lotus 79, so sahen ihn die Gegner - Blick nicht in die Röhre, sondern in die Diffusoren

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Lotus 79 - schön erfolgreich, erfolgreich schön

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Lotus 79 (1979) - am GP Italien von 1979

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Lotus 79 (1979) - noch nicht ganz so erfolgreich wie erwartet (GP Südafrika)

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Der Lotus 80 war ein Misserfolg - geplant ohne Flügel, musste er nachträglich beflügelt werden, aber ohne Erfolg

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Ferrari T4 von 1979 - nicht elegant, aber effizient

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Beim Ferrari T4 von 1979 beschränkte der breite flache Motor den Luftabzug

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Ferrari 312 T4 (1979) - Jody Scheckter beim GP England

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Ferrari 312 T4 (1979) - Sieg von Gilles Villeneuve vor Jody Scheckter beim GP Kyalami (Südafrika)

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Cosworth V8-Motor war mit schmalem Unterbau ideal für den Luftabzug hinter den Seitenpontons von Wing-Cars

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Flacher Unterboden, Diffusoren am Heck für reduzierten Ground-Effekt

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Ground-Effekt 2022 - Schmalere, aber höhere Diffusoren

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Lotus 79, der erste Ground-Effekt-Weltmeister 1978. Das Erfolgsgeheimnis waren bodennahe Flügelprofile in den durch Schürzen abgedichteten Seitenkästen

Damit begann alles - Lotus 49 von 1968 - vorne Flügelstummel, hinten Spoiler

Rumpler Tropfenwagen (1921) - Durchsichtszeichnung enthüllt einige technische Details

Schon der Bugatti 32 Tank von 1923 kämpfte mit Auftrieb

Bugatti 35 (1928) - auf dem Bugatti-Stand - Rétromobile Paris 2020

Avantgardistische Voisin mit Monocoque-Chassis (!) und Flügelprofil ohne Abtrieb, sondern für tiefen Luftwiderstand optimiert

Zusammenfassung

In Kürze beginnt die Formel 1-Saison 2022, und sie bringt eine technische Revolution: Statt extrem wirksamen Flügeln und überkandideltem Spoilerwerk wird der sogenannte Bodeneffekt verstärkt wieder eingeführt – mit Luftkanälen seitlich unter dem Wagen bis zu den Heckdiffusoren. Wer die Siebzigerjahre miterlebt hat, horcht auf: Bodeneffekt – das war doch schon damals das grosse Thema? Und bietet natürlich viel Gesprächsstoff für die beiden Kumpel Albert und Expert.

Geschätzte Lesedauer: 17min

Leseprobe (Beginn des Artikels)

Wieder einmal treffen die beiden Auto-Kumpel Albert und Expert zusammen. Anlass zur Diskussion geben die neuen Formel-1-Rennwagen der Saison 2022. Mit ihnen findet der klassische Bodeneffekt durch seitliche profilierte Luftkanäle in die Grand-Prix-Klasse zurück. Natürlich muss dazu sofort die Technikgeschichte bemüht werden. Albert: Alles redet jetzt von der neuen Formel 1 2022. Und überall heisst es, man greife auf ein Abtriebskonzept aus den Siebziger- und Achtzigerjahren zurück. Da frage ich mich schon: Ist das jetzt Fortschritt durch Rückschritt? Expert: Weißt du denn überhaupt, was das für ein Abtriebskonzept war?

17min

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Lotus 79, der erste Ground-Effekt-Weltmeister 1978. Das Erfolgsgeheimnis waren bodennahe Flügelprofile in den durch Schürzen abgedichteten Seitenkästen

Damit begann alles - Lotus 49 von 1968 - vorne Flügelstummel, hinten Spoiler

Rumpler Tropfenwagen (1921) - Durchsichtszeichnung enthüllt einige technische Details

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Quelle:

von 24******

08.03.2022 (15:35)

Antworten

Echt toll der Bericht.
Der Spur nach alles bekannt.
Im Detail.... das meiste vergessen...

von tw******

08.03.2022 (07:43)

Antworten

Guten Morgen, vielen Dank für diese Zusammenfassung. Im Grunde war alles mehr oder minder schon bekannt, aber so gut zusammengefasst bekommt man es seltener.

Mehr davon und viele Grüße.

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