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Fotogalerie «Technik im Gespräch (11/2) – Bodeneffekt/Abtrieb ohne Flügel»

In Kürze beginnt die Formel 1-Saison 2022, und sie bringt eine technische Revolution: Statt extrem wirksamen Flügeln und überkandideltem Spoilerwerk wird der sogenannte Bodeneffekt verstärkt wieder eingeführt – mit Luftkanälen seitlich unter dem Wagen bis zu den Heckdiffusoren. Wer die Siebzigerjahre miterlebt hat, horcht auf: Bodeneffekt – das war doch schon damals das grosse Thema? Und bietet natürlich viel Gesprächsstoff für die beiden Kumpel Albert und Expert.

Andretti im Lotus 79 am GP Spanien (1978)

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Lotus 79, der erste Ground-Effekt-Weltmeister 1978. Das Erfolgsgeheimnis waren bodennahe Flügelprofile in den durch Schürzen abgedichteten Seitenkästen (© Archiv Gerhard Schütz, 1978)

Damit begann alles - Lotus 49 von 1968 - vorne Flügelstummel, hinten Spoiler (© Archiv Gerhard Schütz, 1968)

Rumpler Tropfenwagen (1921) - Durchsichtszeichnung enthüllt einige technische Details (© Archiv Automobil Revue)

Schon der Bugatti 32 Tank von 1923 kämpfte mit Auftrieb (© Archiv Gerhard Schütz, 1923)

Bugatti 35 (1928) - auf dem Bugatti-Stand - Rétromobile Paris 2020 (© Bruno von Rotz, 2020)

Avantgardistische Voisin mit Monocoque-Chassis (!) und Flügelprofil ohne Abtrieb, sondern für tiefen Luftwiderstand optimiert (© Archiv Gerhard Schütz, 1924)

Opel Rak II (1928) - 250 km/h erreichte Fritz von Opel im Mai 1928 auf der Avus (© Archiv Automobil Revue)

Lotus 78 (1978) - Ronnie Peterson beim GP Südafrika (© Archiv Automobil Revue)

Lotus 78, rechter Seitenkasten. Kühler mit sogenanntem Mosquito-Einlass, Auslass über dem Flügelprofil (© Archiv Gerhard Schütz, 1977)

Lotus 79 mit Engpass zur Strasse im Seitenkasten dank Flügelprofil. Rechts der Diffusor-Auslass (© Archiv Gerhard Schütz, 1978)

Der March F1 von 1970 hatte Seitentanks in Flügelform (© Archiv Gerhard Schütz, 1970)

BRM-Versuche mit seitlichen Flügelprofilen 1969 (© Archiv Gerhard Schütz, 1969)

BRM-Versuch mit anderem Ansatz - Kühlereinlass in NACA-Form auf der Oberseite des Seitenpontons (© Archiv Gerhard Schütz, 1969)

BRM-Windkanal-Modell von hinten gesehen (© Archiv Gerhard Schütz, 1969)

Der Lotus 77 von 1976, hier noch ohne Versuchs-Schürzen (© Archiv Gerhard Schütz, 1976)

Schürzenjäger - beim Lotus 80 von 1979 reichten das bodennahe Flügelprofil und die Schürzen bis hinter die Hinterachse, die gebogenen Schürzen waren aber problematisch (© Archiv Gerhard Schütz, 1979)

Der Typ 78 fuhr 1977 in seinem ersten Jahr gleich 5 Siege ein. Und der Nachfolger, der wunderschöne Lotus 79 gewann dann 1978 mit Andretti Fahrer- und Konstrukteurs-WM (© Archiv Gerhard Schütz, 1977)

Lotus 79 von 1978 - Windkanalmodell (© Archiv Gerhard Schütz, 1978)

Lotus 79, so sahen ihn die Gegner - Blick nicht in die Röhre, sondern in die Diffusoren (© Archiv Gerhard Schütz, 1978)

Lotus 79 - schön erfolgreich, erfolgreich schön (© Archiv Gerhard Schütz, 1978)

Lotus 79 (1979) - am GP Italien von 1979 (© Daniel Reinhard, 1979)

Lotus 79 (1979) - noch nicht ganz so erfolgreich wie erwartet (GP Südafrika) (© Archiv Automobil Revue)

Der Lotus 80 war ein Misserfolg - geplant ohne Flügel, musste er nachträglich beflügelt werden, aber ohne Erfolg (© Archiv Gerhard Schütz, 1979)

Ferrari T4 von 1979 - nicht elegant, aber effizient (© Archiv Gerhard Schütz, 1979)

Beim Ferrari T4 von 1979 beschränkte der breite flache Motor den Luftabzug (© Archiv Gerhard Schütz, 1979)

Ferrari 312 T4 (1979) - Jody Scheckter beim GP England (© Daniel Reinhard, 1979)

Ferrari 312 T4 (1979) - Sieg von Gilles Villeneuve vor Jody Scheckter beim GP Kyalami (Südafrika) (© Archiv Reinhard, 1979)

Cosworth V8-Motor war mit schmalem Unterbau ideal für den Luftabzug hinter den Seitenpontons von Wing-Cars (© Archiv Gerhard Schütz, 1975)

Flacher Unterboden, Diffusoren am Heck für reduzierten Ground-Effekt (© Archiv Gerhard Schütz, 2020)

Ground-Effekt 2022 - Schmalere, aber höhere Diffusoren (© Archiv Gerhard Schütz, 2022)

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