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Standard Vanguard III – amerikanisch angehauchter Brite

Erstellt am 3. Juni 1980

Leselänge 4min

Text:

Halwart Schrader

Fotos:

Archiv AMAG

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Standard DeLuxe Vanguard III (1956) - Auch als Deluxe-Version erhältlich. Für diese Version wurde unter anderem die Innenausstattung erweitert.

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Standard Vanguard Estate Car (1957) - Er ist vielseitig einsetzbar - beruflicher Natur und auch für das Hobby.

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Standard De Luxe Vanguard III (1956) - Die schön ausgearbeitete Karosserie zeugt von echter Handwerkskunst.

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Standard Vanguard III Estate Car (1957) - Die Kombivariante hatte im Gegensatz zu den anderen Modellen wesentlich mehr Platz.

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Standard Vanguard Estate Car (1956) - Die eleganten Linien zeugen davon, dass ein Nutzfahrzeug mit Schönheit durchaus kompatibel ist.

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Standard Vanguard III (1956) - Der Vanguard vereinte schönes Aussehen mit einer vielseitig einsetzbaren Nutzbarkeit.

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Standard Vanguard (1956) - Typisch britisches Design.

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Standard Vanguard Sportsman (1957) - mit Schnellgangschalter links an der Lenksäule - Genfer Autosalon 1957

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Montage des Standard Vanguard bei AMAG in Schinznach

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Standard Vanguard Estate Car (1957) - Da verzichtet man gerne auch mal auf das Pferd - nicht zuletzt darum, weil das Auto wesentlich mehr davon innehat.

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Standard Vanguard Estate Car (1957) - Auch grosse Frachten finden problemlos Platz im Kofferraum.

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Standard Vanguard Estate Car (1957) - Rund 250 Kilogramm Ladegewicht machen ihn zum perfekten Begleiter für jeden Beruf.

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Standard Vanguard Estate Car (1957) - Für den eleganten Fahrer.

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Standard Vanguard III (1957) - 2 Blinkerschalter, 3 Schalter für Overdrive, 4 Scheibenwascher, 5 Handbremshebel, 6 Scheibenwischer, 7 Motorhauben-Verschluss, 8 Lichtschalter, 9 Hupenring, 10 Chokezug, 11 Abblendschalter, 12 Lüftung und Heizung, 13 Schalter für Hecklautsprecher. Die Getriebeschaltung befand sich links an der Lenksäule. Selbstverständlich gab es den Wagen für den Export auch als Linkslenker.

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Standard Vanguard III (1957) - Der 2088-ccm-Motor mit hängenden Ventilen wies eine dreifach gelagerte Kurbelwelle auf; der Vergaser war ein Fallstromaggre gat von Solex. Die Leistung betrug 68 PS bei 4'200 Touren. Das an geflanschte Getriebe wies drei synchronisierte Vorwärtsgänge auf. Exportmodelle hatten eine hydraulisch betätigte Kupplung.

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Standard Vanguard III (1957) - "Formschön und elegant", wie das Verkaufsprospekt aus dem Jahre 1957 so schön plakativ ausdrückt.

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Standard Vanguard III (1957) - Breite, weichgepolsterte Sitzbänke bieten bequem Platz für 5-6 Personen.

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Standard Vanguard III (1957) - Bremse und Kupplung werden hydraulisch betätigt. Die hängenden Pedale übertragen selbst den leisesten Druck. Besonders angenehm ist das grosse Gaspedal.

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Standard Vanguard III (1957) - Das Interieur vereint Geräumigkeit, leichter Einstieg in das Auto (man muss kein Akrobat sein, um einsteigen zu können), sowie auch jede Menge Komfort.

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Standard Vanguard III (1957) - Denjenigen, die es genau wissen wollen, ist mit einer Beschriftung der wichtigsten Attribute gedient.

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Standard Vanguard III (1957) - Der grosse Gepäckraum des Vanguard III ist mit einer Gummimatte ausgelegt. Sein grosses Fassungsvermögen gestattet die Unterbringung von umfangreichem Reisegepäck.

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Standard Vanguard III (1957) - Die aus einem Stück gearbeitete grosse Motorhaube wird vom Instrumentenbrett aus geöffnet. Sie bleibt automatisch offen und erlaubt unbehinderten Zugang zu allen Teilen des Motors.

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Standard Vanguard III (1957) - Die grosse Panoramascheibe und das gewölbte Fenster gewähren dem Fahrer Sicht nach allen Seiten. Sie erhöhen die Sicherheit und gestatten ein ermüdungsfreies Fahren im Stadtverkehr.

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Standard Vanguard III (1957) - Die rückwärtige Aufhängung des Vanguard III besteht aus langen, halbelliptischen Federn und hydraulischen Kolbenstossdämpfern.

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Standard Vanguard III (1957) - Die vordere Einzelradaufhängung gewährleistet ein stossfreies Fahren auf schlechten und unebenen Strassen.

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Standard Vanguard III (1957) - Dieses Radio war gegen einen Aufpreis erhältlich. Verbaute man keines, konnte man den dafür vorgesehenen Platz auch als Ablage nutzen.

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Standard Vanguard III (1957) - Ein geräumiges, verschliessbares Handschuhfach gestattet die Unterbringung aller möglichen Kleinigkeiten, wie Kartenmaterial, Kamera, Handtaschen, etc.

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Standard Vanguard III (1957) - Für die elegante Kundschaft - Da verzichtet man gern auf den Chauffeur.

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Standard Vanguard III (1957) - Höchster Komfort, beste Sichtverhältnisse nach allen Seiten und besondere Geräumigkeit sind die hervorragenden Merkmale des Vanguard III.

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Standard Vanguard III (1957) - Laycock de Normannville-Schnellgang, der als zusätzliche Übersetzung des 2. und 3. (direkten) Ganges die Motordrehzahl reduziert.

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Standard Vanguard III (1957) - Mit Spezialschlössern versehene Türen, Panoramawindschutzscheiben, hydraulische Lockheed-Bremsen, sowie Demister und Defroster sind nur einige der vielen verbauten technischen Komponenten.

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Standard Vanguard III (1957) - Radiomobile mit zentral angeordneten Druckknöpfen. Ein zusätzlicher Lautsprecher kann in der Paketablage im Fond eingebaut werden. Teleskopantenne.

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Zusammenfassung

Die Automarke “Standard” war wesentlich mehr als nur ein Standard - dies bezeugten die vielen Modelle, welche allesamt von der Kritik gelobt wurden. Eines davon war der Standard Vanguard III - der Brite stellte einen neuen Wendepunkt dar, da man sich von altbewährten Baumustern ab- und neuen Bauarten zugewandt hatte. Das Auto wurde unter anderem vom Royal Automobile Club auf Herz und Nieren geprüft. Dieser Bericht erzählt die Geschichte des heute seltenen Modells und ist mit historischem Foto- und Prospektmaterial illustriert.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Verbesserungen der Verbesserung
Pionier im Kleinen
Britisch-biederes Design
Geräumiger Kombi
Sparsamkeit - RAC-approved
Gutes Gesamtkonzept mit wenig Anklang
Technische Angaben Standard Vanguard III

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Leseprobe (Beginn des Artikels)

Als Standard 1947 ein neues Modell ankündigte, horchte man auf, denn was kurz nach dem Kriege auf dem britischen Markt an neuen Autos geboten wurde, entsprach mehr oder weniger bewährten Baumustern aus der Zeit vor 1940. Mit dem Standard Vanguard er schien dann kurze Zeit später ein bemerkenswerter Wagen mit Ponton-Karosserie und einem kompakten Vierzylinder ohv-Motor von 2,1 Liter Hubraum. Vor allem die klassischen Exportmärkte nahmen das neue Modell in grösseren Stückzahlen auf, so dass man in England den Vanguard vor 1953 nur in wenigen Exemplaren auf der Strasse sah. Der Vanguard wurde für das Modelljahr 1953 überarbeitet, bekam einen grösseren Kofferraum, einen veränderten Kühlergrill, mehr Beinfreiheit für die Fondpassagiere.

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