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Panhard CD – Aerodynamik- und Effizienzwunder

Erstellt am 5. Mai 2016

Leselänge 5min

Text:

Bruno von Rotz

Fotos:

Daniel Reinhard

Bruno von Rotz

Archiv Besitzer

Bonhams

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Daniel Reinhard

Bruno von Rotz

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Bonhams

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Panhard CD (1964) - nur die Rechteckscheinwerfer stören ein wenig den eleganten Auftritt

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Panhard CD (1964) - das Aerodynamik-Wunder von Panhard

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Panhard CD (1964) - an jedem Detail ist das Streben nach guter Aerodynamik sichtbar

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Panhard CD (1964) - kaum ein anderes Auto sah ihm damals ähnlich

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Panhard CD (1964) - Tropfenform in Reinkultur

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Panhard CD (1964) - die Handschrift von Charles Deutsch ist deutlich zu spüren

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Panhard CD (1964) - Coupé für zwei Personen

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Panhard CD (1964) - über 200 km/h schnell war die Rennversion von Le Mans

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Panhard CD (1964) - auch die Serienversion schaffte locker 160 km/h

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Panhard CD (1964) - elegant und besonders

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Panhard CD (1964) - Tropfenform gut sichtbar

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Panhard CD (1964) - schmale Reifen, in die Felgen integrierten Bremstrommeln

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Panhard CD (1964) - die ganze Klappe öffnet sich und gibt Zugang zum Motor

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Panhard CD (1964) - der luftgekühlte Zweizylindermotor

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Panhard CD (1964) - grosses Kühlgebläse für den Motor

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Panhard CD (1964) - fortschrittlicher Motorenbau konzentriert auf zwei Zylinder in Boxeranordnung

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Panhard CD (1964) - bietet mehr Platz, als man vermuten würde

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Panhard CD (1964) - sportlich aufgemacht und im Stil an italienische GT-Fahrzeuge angelehnt

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Panhard CD (1964) - komplette Instrumentierung

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Panhard CD (1964) - der Tacho reichte bis 220 km/h, so schnell war die Serienversion allerdings nicht

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Panhard CD (1964) - Drehzahlmesser bis 8000 Umdrehungen

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Panhard CD (1964) - rechter vorderer Kotflügel

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Panhard CD (1964) - kleine Kühlöffnungen

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Panhard CD (1964) - rechteckige Scheinwerfer von bescheidener Leuchtkraft

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Panhard CD (1964) - die Haube wird durch einen Lederriemen gesichert

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Panhard CD (1964) - Lufthutze auf der Haube

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Panhard CD (1964) - vermutlich hätten verschalte Scheinwerfer noch etwas weniger Luftwiderstand bedeutet

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Panhard CD (1964) - das zweifach gewölbte Dach mit dem Falz

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Panhard CD (1964) - kaum eine gerade Linie

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Panhard CD (1964) - Heckdesign der Aerodynamik gehorchend

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Panhard CD (1964) - teilverschalte Hinterräder

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Panhard CD (1964) - "CD" als Bezeichnung geht auf Charles Deutsch zurück

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Panhard CD (1964) - die Ästhetik des Regens

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Panhard CD (1964) - Hampe war ein Panhard-Tuner

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Panhard CD (1964) - in der Fernsehsendung "Einer Wird Gewinnen" mit Kuhlenkampf im Jahr 1985

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Panhard CD (1964) - in der Sendung "EWG" im Jahr 1985

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Panhard CD - Schriftzug - Fantastic Plastic 2015

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Panhard CD (1964) - mit verschalten Rädern hintern zur Verhinderung von Luftwirbeln

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Panhard CD (1962) - elegante Silhouette, unveränderte Silhouette gegenüber der Le-Mans-Version

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Panhard CD (1963) - Vorderansicht mit vier rechteckigen Schweinwerfern

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Panhard CD (1963) - in der Heckansicht kaum vom Le-Mans-Renner zu unterscheiden

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Panhard CD (1963) - etwas Chrom, wenig Zierart

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Panhard CD (1962) - das Chassis des Le-Mans-Wagens für das Rennen von 1962

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Panhard CD (1962) - Blick auf die Vorderradaufhängung des Le-Mans-Autos für 1962

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Panhard CD (1963) - die Skizze zeigt den weit vorne liegenden Zweizylindermotor

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Panhard CD (1963) - die Serienversion in der Durchsichtszeichnung

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Panhard CD (1962) - der Prototyp für Le Mans im Jahr 1962 - Durchsichtszeichnung

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Panhard CD (1963) - bequeme Sitze und sportlicher Einstieg

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Panhard CD (1963) - sportlich aufgemachtes Lenkrad und aufgeräumtes Armaturenbrett

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Panhard CD (1962) - Präsentation am Autosalon in Paris von 1962

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Panhard CD (1962) - Präsentation am Autosalon von Paris

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Panhard CD (1962) - der Rennsportwagen für die 24 Stunden von Le Mans 1962

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Panhard CD (1963) - an einer Autoausstellung

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Panhard CD (1963) - da macht die Freundin Augen

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Panhard CD (1962) - aerodynamische Heckpartie, kaum Unterschiede zur Wettbewerbsversion sichtbar

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Panhard CD (1963) - das Gebot der Aerodynamik ist hier gut sichtbar

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Panhard 24 CT (1963) - die Panhard-Palette mit 17 und CD

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Panhard CD (1962) - Le-Mans-Erfolg als Verkaufsförderung

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Panhard CD (1963) - Abbildung in einem Verkaufsprospekt

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Panhard CD (1963) - sportliches Coupé für zwei Personen - Abbildung in einem Verkaufsprospekt

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Panhard CD LM64 (1964) - angemeldet für Le Mans 1964, mit 850 cm3 Panhard Motor mit Kompressor, formlich dem Panhard CD nicht unähnlich

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Wie damals vor den Boxen von Le Mans, rechts ein Panhard CD - Nationalmuseum "Cité de l'Automobile" - Collection Schlumpf

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CD Panhard (1964) - Le Mans Classic 2014 - Plateau 3

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Panhard CD (1963) - angeboten als Lot 451 an der Versteigerung "Les Grandes Marques du Monde au Grand Palais" von Bonhams am 6. Februar 2014

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CD Panhard (1963) - Le Mans Classic 2014 - Plateau 3

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CD Panhard (1963) - im Plateau 3 (1957-1961) an der Le Mans Classic 2012

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Panhard CD (1964) - an der Techno Classica 2014

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CD-Panhard (1963) - wurde als Lot 451 an der Bonhams Auktion im Grand Palais in Paris am 6. Februar 2014 versteigert

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Panhard CD (1964) - das Aerodynamik-Wunder in Fahrt

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Zusammenfassung

Fast 205 km/h schnell fuhr der Panhard CD mit einem nur gerade 701 cm3 grossen Motor in Le Mans, dies war nur durch eine Aerodynamik-Bestleistung möglich. Tatsächlich betrug der cw-Wert der Rennwagen gerade einmal 0.17, die Serienversion, die man zwischen 1962 und 1965 kaufen konnte, wies einen Luftwiderstandsbeiwert von 0.22 auf. Wegen des hohen Preises fanden keine 200 Exemplare Kunden, heute sind sie gesuchte Klassiker und überraschen mit einem wohnlichen Interieur und guten Fahreigenschaften. Dieser Bericht portraitiert ein Exemplar aus dem Jahr 1964 und zeigt den Wagen auf vielen historischen Bildern und im Verkaufsprospekt. Auch ein Tonmuster fehlt nicht.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Zwei Männer
Über 200 km/h
Zwei Zylinder
cw 0.22
Für zwei Personen
Keine 200
Fernsehstar
Weitere Informationen

Geschätzte Lesedauer: 5min

Leseprobe (Beginn des Artikels)

1962 stellte Panhard auf dem Pariser Autosalon einen Sportwagen vor, der mit einem Zweizylindermotor im Renntrimm über 200 km/h schnell war und bei konstant 70 km/h gerade einmal 3,7 Liter Superbenzin pro 100 km konsumierte. Und dies dank geradezu rekordverdächtiger Aerodynamik und intelligentem Leichtbau. Panhard CD hiess das Wunderauto und sein Leben hatte es zwei Männern zu verdanken, Charles Deutsch, dessen Initialen sich in der Typenbezeichnung wiederfinden, und René Bonnet, der zusammen mit Deutsch über Jahre die Firma D.B. geführt hatte. Deutsch-Bonnet waren verantwortlich für viele Le-Mans-Klassensieger und einige ansehnliche Sportwagen, die in vielen Fällen auf Panhard-Technik basierten. Bonnet aber wollte stärkere und grössere Motoren und die bekam er bei Renault, so trennten sich die Wege. Deutsch fand samt einem bereits fertig entwickelten Sportwagen bei Panhard Unterschlupf.

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