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Lombardi Grand Prix 850 - es muss nicht immer ein Lamborghini sein

Erstellt am 9. Januar 2012

Leselänge 7min

Text:

Bruno von Rotz

Fotos:

Balz Schreier

36

Bruno von Rotz

8

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Balz Schreier

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Lombardi 850 Grand Prix (1970) - flache Front, hohes Heck als Styling-Kennzeichen

Lombardi 850 Grand Prix (1970) - eigenständiges Modell mit Technik aus dem Fiat 850

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Lombardi 850 Grand Prix (1970) - die Karosserielinie änderte sich in der dreijährigen Bauzeit nicht

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Lombardi 850 Grand Prix (1970) - elegant und sportlich

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Lombardi 850 Grand Prix (1970) - ein Scheibenwischer muss genügen

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Lombardi 850 Grand Prix (1970) - auf Landstrassen fühlt sich der kleine Sportwagen am wöhlsten

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Lombardi 850 Grand Prix (1970) - sieht aus wie ein Supersportwagen aus der Zeit

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Lombardi 850 Grand Prix (1970) - es ist gar nicht einfach, anderen Sportwagen davonzufahren

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Lombardi 850 Grand Prix (1970) - die Heckleuchten stammen vom Fiat 850

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Lombardi 850 Grand Prix (1970) - unverkennbar, auch wenn man nur wenig von ihm sieht

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Lombardi 850 Grand Prix (1970) - sieht schneller aus, als er ist

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Lombardi 850 Grand Prix (1970) - der Fahrer nimmt eine fast liegende Sitzposition ein

Lombardi 850 Grand Prix (1970) - rund 153 km/h schnell ist der Flachmann

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Lombardi 850 Grand Prix (1970) - der Motorensound erinnert klar an den Fiat 850

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Lombardi 850 Grand Prix (1970) - wurde gerne in grellen Lackierungen bestellt

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Lombardi 850 Grand Prix (1970) - dieses Coupé war bei weitem der grösste Erfolg Lombardis beim Bau von kompletten Autos

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Lombardi 850 Grand Prix (1970) - sehr flache Front, dank Klappscheinwerfern

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Lombardi 850 Grand Prix (1970) - Platz für zwei Personen und kleinste Mengen von Gepäck

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Lombardi 850 Grand Prix (1970) - rund 3,6 Meter lang ist das Coupé

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Lombardi 850 Grand Prix (1970) - viele Anbauteile stammen aus dem Fiat-Ersatzteilregal

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Lombardi 850 Grand Prix (1970) - individuelle Formgebung - unverwechselbar

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Lombardi 850 Grand Prix (1970) - Das Design wird Dottore Giuseppe Rinaldi zugeschrieben

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Lombardi 850 Grand Prix (1970) - kraftvolles Heck

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Lombardi 850 Grand Prix (1970) - Entlüftungen hinter den Scheiben

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Lombardi 850 Grand Prix (1970) - nur 1,05 Meter hoch, auch für einen Sportwagen flach

Lombardi 850 Grand Prix (1970) - weit öffnende Türen, trotzdem tun sich sportliche Leute einfacher mit dem Einsteigen

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Lombardi 850 Grand Prix (1970) - kleines Lederlenkrad

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Lombardi 850 Grand Prix (1970) - die Instrumente sind in einem Block in der Mitte zusammengefasst

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Lombardi 850 Grand Prix (1970) - Drehzahlmesser und Tachometer sind zentral untergebracht

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Lombardi 850 Grand Prix (1970) - eindeutig gekennzeichnete Schalter

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Lombardi 850 Grand Prix (1970) - Francis Lombardis Markenzeichen auf dem Lenkrad

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Lombardi 850 Grand Prix (1970) - diesen Türöffner fand man auch im Fiat Dino

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Lombardi 850 Grand Prix (1970) - das Abteil vorne wird vom Reserverad und Motorkühlung vollständig ausgefüllt

Lombardi 850 Grand Prix (1970) - der Zugang zum Motor ist eng

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Lombardi 850 Grand Prix (1970) - der Motor aus dem Fiat 850

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Lombardi 850 Grand Prix (1970) - der offene Klappscheinwerfer ragt weit empor

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Lombardi 850 Grand Prix (1970) - wie ein Augenaufschlag

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Lombardi 850 Grand Prix (1970) - 843 cm3 hat der Motor, wie die Typenbezeichnung zeigt

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Lombardi 850 Grand Prix (1970) - schwungvolle Linien im Heckbereich

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Lombardi 850 Grand Prix (1970) - Türöffner wie beim Fiat 850 Spider

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Lombardi 850 Grand Prix (1970) - über die Gründe für die Namensgebung ist nichts bekannt

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Lombardi 850 Grand Prix (1970) - das Fiat-Zeichen war bei den damals ausgelieferten Fahrzeugen nicht montiert

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Lombardi 850 Grand Prix (1970) - das Francis Lombardi Markenzeichen auf der Flanke

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Lombardi 850 Grand Prix (1970) - die Lamellen sind verstellbar und sollen die Frischluftzufuhr für den Motor verbessern

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Lombardi 850 Grand Prix (1968) - das hübsche Heckmotor-Coupé von Francis Lombardi , die seitlich verschiebbaren Scheiben verschwanden später zugunsten einer herkömmlichen Lösung

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Lombardi 850 Grand Prix (1969) - auf dem Lombardi-Stand in der Halle der Spezial-Karosserien des Turiner Automobilsalons

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Lombardi 850 Grand Prix (1970) - Seitenansicht, links

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Lombardi 850 Grand Prix (1970) - Varierte Heckpartie

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Lombardi 850 Grand Prix (1970) - die frühen Modelle hatten den Heckdeckel vom Fiat 850

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Lombardi 850 Grand Prix (1970) - Interieur - abgebildet in einem Verkaufsprospekt

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Lombardi 850 Grand Prix (1970) - Einsatz bei der Rallye Méditerrannée

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Lombardi 850 Grand Prix (1970) - ein Blick auf die einige der technischen Komponenten

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Lombardi 850 Grand Prix (1971) - seltene Ausführung in silbergrau

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Lombardi 850 Monza (1970) - am Autosalon von Turin im Jahr 1970

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Lombardi 850 Grand Prix (1971) - nur die späteren Modelle haben die verstellbaren Lamellen auf der Motorhaube

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Lombardi 850 Grand Prix (1971) - Silhouette

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Lombardi 850 Grand Prix (1971) - links der Lombardi 500, daneben der Lombardi NSU 1200 SS, dann der Monza und der Grand Prix - auf dem Lombardi-Stand am Turiner Autosalon

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Lombardi 850 Grand Prix (1971) - das Fiat-Derivat auf dem Turiner Automobilsalon des Jahres 1971

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Lombardi 850 Grand Prix (1971) - Abmessungen

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Lombardi 850 Grand Prix (1970) - die Karosserielinie änderte sich in der dreijährigen Bauzeit nicht

Lombardi 850 Grand Prix (1970) - elegant und sportlich

Lombardi 850 Grand Prix (1970) - ein Scheibenwischer muss genügen

Lombardi 850 Grand Prix (1970) - auf Landstrassen fühlt sich der kleine Sportwagen am wöhlsten

Lombardi 850 Grand Prix (1970) - sieht aus wie ein Supersportwagen aus der Zeit

Lombardi 850 Grand Prix (1970) - es ist gar nicht einfach, anderen Sportwagen davonzufahren

Bild von Partner Württembergische

Zusammenfassung

Zwischen 1968 und 1971 produzierte Francis Lombardi ein attraktiv geformtes Coupé mit dem Namen “850 Grand Prix”, das auf bewährten Fiat-Komponenten basierte, formlich aber vollständig eigenständig war. Neben der 47-PS-Variante gab es von Abarth und OTAS auch leistungsstärkere Versionen. Dieser Fahrzeugbericht schildert die kurze Geschichte des zweisitzigen Coupés und portraitiert ein Exemplar aus dem Jahr 1970, ergänzt um Verkaufsprospekte und technische Unterlagen.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Der Pilot Francis Lombardi
Miura-Anleihen
Mehr Schein als Sein?
Die ungleichen Drillinge
Derivat mit Blick zum Himmel
Immer weniger Kunststoff
Rennsportfeeling bei gemächlichen Geschwindigkeiten
Eine Rarität mit viel Aufmerksamkeitswert
Weitere Informationen

Geschätzte Lesedauer: 7min

Leseprobe (Beginn des Artikels)

Gewiss, wenn man den Lombardi Grand Prix 850 von aussen betrachtet, benötigt man schon eine tüchtige Portion Phantasie, um verwandtschaftliche Gene zum Lamborghini Miura zu entdecken. Doch wer sich in das enge Cockpit zwängt, seine Beine in Richtung der zur Mitte verschobenen Pedale einfädelt und eine fast liegende Sitzposition einnimmt, fühlt sich tatsächlich wie ein Miura-Pilot. Zumindest, bis er den Motor startet ... Carlo Francesco Lombardi (Francis genannt, 1897-1983) war ein hochdekorierter Kampfpilot im ersten Weltkrieg. In den Dreissigerjahren begann er Flugzeuge zu entwickeln und zu bauen, nach dem Zweiten Weltkrieg stellte er auf den Bau von Sonderkarosserien und Umbauten von Automobilen, vorwiegend Fiat-Modelle, um.

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Lombardi 850 Grand Prix (1970) - die Karosserielinie änderte sich in der dreijährigen Bauzeit nicht

Lombardi 850 Grand Prix (1970) - elegant und sportlich

Lombardi 850 Grand Prix (1970) - ein Scheibenwischer muss genügen

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Lombardi 850 Grand Prix (1970) - es ist gar nicht einfach, anderen Sportwagen davonzufahren

Quelle:

von Racersepp

17.03.2015 (21:55)

Antworten

Auch ich hatte einen Scorpione. Gebraucht einjährig gekauft, nach vier Jahren aufgrund der Verrostungen, die Türen hingen durch, stillgelegt. Und nach vierzig Jahren
aus Zeit-und Platzmangel verkauft.
Wenn man die 185 km/h gefahren ist,brauchte man aufgrund der kleinen 850er (Coupe u. Spider) Bremsen eine gefühlte Ewigkeit, bis man das Fzg. zum Stillstand brachte.
Es war aber ein tolles Gefühl, dieses seltene Fzg. zu
fahren.
Da kommt schon Wehmut auf.

von LCV

22.01.2013 (09:38)

Antworten

Ich hatte einen Abarth Scorpione in silber. Da das Auto relativ leicht war, reichten 75 PS für ca. 185 km/h, wobei der Tacho aber 225 anzeigte. Einige Bekannte wollten aus Neugier mal mitfahren. Die hatten vom Fahrgefühl her gedacht, der läuft wirklich 225. An einer Ampel konnte man sehr viel stärkere Autos stehen lassen. Allerdings hatte man bei hohen Geschwindigkeiten das Gefühl, das Auto hebt ab. Vorn kaum Gewicht und die spitze Schnauze erzeugte Auftrieb. Ein Frontspoiler hätte das Problem gelöst, aber bei damals gerade mal 3 zugelassenen Autos in D hätte die TÜV-Abnahme mehr gekostet als ein guter gebrauchter Scorpione. Lustig war, wie Golf GTI auf der Autobahn erschrocken nach rechts gingen, man dann aber mit 2 km/h mehr sich vorbeischob. Das Einsteigen erforderte Geschick und Zeit. Alles in allem ein nettes, aber nicht ungefährliches Spielzeug. Lange Strecken waren eine Tortur. Deshalb ging das Auto an einen Sammler und wurde durch einen Alfa Bertone 2000 GTV ersetzt.

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