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Mit dem Zweiten schwimmt man besser – Amphicar Modell 770 im (historischen) Test
Zusammenfassung
Der Amphicar war in der Geschichte des Automobils ebenso einmalig wie erfolglos: einen Schwimmwagen für den Privatgebrauch hatte zuvor noch niemand gebaut – und auch niemand vermisst. Dabei hätte das bereifte Motorboot als Zweitwagen für die wohlsituierte Freizeitgesellschaft durchaus eine gute Figur gemacht, wie dieser historische Testbericht erläutert. Kompromisste musste man dabei aber sowohl auf der Strasse als auch im Wasser eingehen.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Zunächst: ein Auto
- Wie ein Schnelltransporter
- Kleiner Motor – kleiner Durst
- Innen mehr Boot als Auto
- Er liegt sogar!
- Hinein ins Wasser
- Idealer Zweitwagen
- Technische Daten und Meßwerte
Geschätzte Lesedauer: 15min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Seitdem das Autofahren keine exclusive Sache mehr ist, halten Mitmenschen, denen der ständig wachsende Bundeswohlstand es erlaubt, nach neuen Hobbys Ausschau. Der suchende Blick einer besonders großen Zahl ist dabei auf Motorboote gestoßen. – Sie können es schon daran sehen, daß in automobil nun auch Bootsteste veröffentlicht werden. Für so ein richtiges Boot reicht aber leider längst nicht jedes Wässerchen, ganz davon abgesehen, daß das Motorbootfahren nicht überall erlaubt ist. Nur Glückspilze haben ein befahrbares Gewässer vor der Haustür, die anderen müssen ihr Boot, wollen sie dem neuen Hobby fröhnen, oft über lange Strecken transportieren. Dazu gehören ein stabiler Bootsanhänger und eine ebensolche Begleitmannschaft, denn nur in Prospekten ist es ein Kinderspiel, ein ausgewachsenes Boot vom Anhänger aus zu Wasser zu lassen. Im Ernstfall – jawohl, ich meine jetzt den mit dem bitteren Beigeschmack – ist solch eine Prozedur zu umständlich, und da der Krieg der Vater aller Dinge sein soll, ließen sich die Militärs etwas einfallen (angeblich schon vor über 2000 Jahren): das Amphibienfahrzeug, das zu Lande und zu Wasser bewegungsfähig ist. Einer der bekanntesten Vertreter dieser Gattung war der VW-Schwimmwagen, der heute zu Liebhaberpreisen gehandelt wird. Eine Berliner Firma sagte sich nun: warum sollte so ein Fahrzeug nicht auch für friedliche Zwecke nutzbar sein? Deshalb bauen die "Deutsche Waggon- und Maschinenfabriken" ein Amphibienfahrzeug für zivile Zwecke: den Amphicar.
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Überaus lustig wenn "gewassert" wurde. Werde ich vermutlich nie vergessen.
Der Trippel, Konstrukteur des Amphicar, war eine der schillerndsten Gestalten unter den europäischen Automenschen.
Eigentlich kein Konstrukteur, sondern ein Bastler mit vielen vielen Ideen.
Der es immer wieder schaffte Mäzene mit den entsprechenden Geldmitteln anzubaggern.
Den Amphicar zB baute Quandt für ihn.
Und auch Quandt schaffte es nur unter erheblichen Mühen den Amphicar überhaupt produzieren zu können.
Während des 2. WK hatte man ihm das Bugatti-Werk überlassen, dort soll er ca. 1.000 (eintausend) Schwimmwagen gebaut haben.
Was ich nie und nimmer glaube, vermutlich hat er die Ressourcen für 1.000 Fahrzeuge verbraten, die aber bestimmt nicht fertiggestellt.