Frühgeburt – Autonova GT im (historischen) Rückblick
Zusammenfassung
In 10 Jahren hat es dieser Sportflitzer zu kaum mehr als 360 Kilometern gebracht. Nach einem glanzvollen Debüt anläßlich der IAA1965 verschwand er anschließend wieder in Kellern, Scheunen und Lagerschuppen. Bevor er aus diesen unrühmlichen Unterkünften ins Automuseum zu Wolfegg umquartiert wurde, schnappte "hobby" sich den Zweisitzer noch einmal, um ihn Ihnen vorzustellen. Lesen Sie in diesem historischen Artikel, warum der Autonova GT seiner Zeit um Jahre voraus war!
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Viel Voraussicht
- Ein (fast) serienreifer Prototyp
- Gespräch mit Delta-Design
Geschätzte Lesedauer: 8min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
All jene Bayern zu Ismaning, Aschheim und Umgebung, die ihren Sonntagsspaziergang entlang des Versuchsgeländes von BMW vor den Toren Münchens abspulten, fühlten sich kräftig geleimt. Grund: Den vielgepriesenen neuen Kleinwagen von BMW hatten sie sich in der Tat anders vorgestellt. Allerdings war jener kleine Flitzer, den sie dort erspähten und mit dem wir uns auf unserer Hausteststrecke herumschlugen, keineswegs ein neuer 'Blau-Weißer', sondern eine mittlerweile zehn Jahre alte Modellstudie, der Autonova GT. 1964 hatte eine Gruppe Ulmer Designer, das heutige Delta-Team, begonnen, nicht unbedingt das ideale Auto, aber immerhin ein sehr vernünftiges zu bauen. Auf das Chassis des NSU 1000 wurde eine Karosse gesetzt, die so viele Stilelemente enthielt, daß noch heute eine ganze Reihe von Automobilfirmen vom Seitenblick auf den Autonova profitiert. Denn nicht alle Geniestreiche der Autobauer entstehen auf werkseigenen Reißbrettern, sondern vieles von dem, was Konstruktionsbüros und Styling-Studios dem Vorstand präsentieren, hat bereits zuvor einmal anderswo ein bißchen Furore gemacht.
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Bilder zu diesem Artikel

Zum GT las ich noch vor kurzem, er wäre gar nicht zu fahren gewesen, die Vorderachse aus "stilistischen Gründen" schlicht zu "niedrig" gewesen wäre.
Wobei ich mich, allerdings nur noch schwach an die Fahrberichte aus den 70ern erinnern konnte.
Thanks God, es gibt Zwischengas!


























































































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