Im Würgegriff der Ölscheichs - Wie der Benzin-Boykott von 1973 den Motorsport und die PS-Branche lahmlegte
Zusammenfassung
Als der vierte Nahost-Krieg beginnt, ahnt noch niemand, was schon wenige Wochen später an Ungemach über die westlichen Auto-Nationen hereinbrechen soll. Rainer Braun erzählt die Geschichte von der Zeit, als das Benzin rationiert und der Motorsport bis auf Weiteres komplett untersagt wurde.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Das Unheil nimmt seinen Lauf
- Absagen-Flut und Panik-Reaktionen
- Existenzängste in allen Bereichen
- Langsame Normalisierung
- Es wird hart und schmerzhaft“
Geschätzte Lesedauer: 12min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Unser Bericht stammt aus dem 3. Band von 2009 der beliebten Buchreihe “Hallo Fahrerlager“ von Rainer Braun. Erstes Oktober-Wochenende 1973, Sauerland-Bergpreis. Die Entscheidung in der Deutschen Rennportmeisterschaft naht. Während die Titelanwärter Dieter Glemser, Hans Heyer und Dieter Basche samstags ihre Trainingsläufe absolvieren, macht eine zwar unerfreuliche, aber für den Sport zunächst kaum bedrohliche Nachricht die Runde im Fahrerlager: Krieg in Nahost. Syrien und Ägypten beginnen gegen Erzfeind Israel am 6. Oktober mit einem Überraschungsangriff den „Jom-Kippur-Krieg“ mit dem Ziel, sechs Jahre zuvor verlorene Gebiete zurückzuerobern. Es geht um den Sinai und die Golanhöhen. Als sich der Rennsonntag seinem Ende zuneigt und Ford-Escort-RS-Pilot Glemser als Champion gekürt ist, ahnt noch keiner aus der PS-Fraktion, was im Zusammenhang mit dem tags zuvor begonnenen vierten Nahost-Krieg schon wenige Wochen später an Ungemach über die westlichen Auto-Nationen hereinbrechen sollte.
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