Selbst wenn man des Englischen mächtig ist, gehört das Wort “exuberant” (ausgesprochen als “exiuberant” mit Betonung auf dem “u”) nicht zum typischen Wortschatz, den man ständig anwendet. In Chichester, wo alljährlich das Goodwood Revival stattfindet, konnte man aber exakt dieses Wort immer wieder im kleinen Radio im Ohr vernehmen. Über dieses praktische Radio empfangen die Revival-Besucher den Kommentar der Streckensprecher unabhängig davon, wo sie sich gerade befinden, gut hörbar geliefert.
Und die “Speakers” hatten gute Gründe, immer wieder von einem “exuberanten” Fahrstil zu sprechen, was übersetzt wohl mit lebendig, vital oder mitreissend gleichgesetzt werden kann. Was die Streckensprecher also sagen wollten, war, dass sich die Fahrer tüchtig ins Zeug legten und das historische Fahrzeugmaterial genauso wenig schonten, wie ein Cup-Fahrer seinen Renault Clio (oder damals den R5).
Dass sich dies automatisch in ereignisreichen und spannenden Rennen niederschlug, war zu erwarten, wurde aber in Goodwood bei der 20. Austragung, vom 6. bis 9. September 2018, geradezu perfektioniert, vom ersten bis zum letzten Rennen.
Spannende Trainingsläufe
Es ging schon am Freitag richtig zur Sache, dabei waren zunächst nur Trainingsläufe angesetzt. Aber bereits diese Fahrten waren bereits hochdramatisch und wirkten fast wie Rennen.
An Ehrgeiz jedenfalls mangelte es den Fahrern nicht, wie es sich beispielsweise im Qualifikationstraining zur Sussex Trophy zeigte, als Lister Knobblies mit Jaguar D-Type und diversen Ferraris um die vordersten Startplätze kämpften.
Kinrara-Sonnenuntergang
Zu einem der ersten Höhepunkte kam es aber dann am Freitag abend, als bei nahendem Sonnenuntergang zum Rennen um die Kinrara Trophy gestartet wurde. Wer vermutete, dass das Startfeld über £ 200 Millionen wert war, lag wohl nicht ganz falsch.
Am Vorstart standen immerhin zwei Ferrari 250/330 GTO, mehrere 250 GT SWB, drei Aston Martin DB4 GT, eine Horde von AC Cobras und Jaguar E-Types sowie zwei Austin-Healey, ein Maserati 3500 GT und der einmalige Ferrari 250 GT SWB “Breadvan”, sozusagen ein Bäckerkombi auf Ferrari-Basis.
Von Anfang an ging es vehement zur Sache, es wurde definitiv sehr “exuberant” gefahren. An der Spitze wechselten sich Halusa im Breadvan und Minshaw im Jaguar E-Type ab, Emanuele Pirro übernahm dann beim Fahrerwechsel den Ferrari Breadvan, Keen den E-Type. Und Pirro setzte sich erneut an die Spitze, gab sie nochmals ab, um sie schliesslich endgültig zurückzugewinnen.
Dies alles fand im gelben Licht der untergehenden Sonne statt, ein einmaliges Spektakel. Die eifrigen Piloten kümmerte das wertvolle Material weniger, Astons und Ferraris kreiselten ab der Strecke, Kaltverformungen gab es auch.
Für ein Schlussbouquet sorgte Rob Huff im E-Type, als sich seine Motorhaube bei Renntempo öffnete und er zeitweise blind fahren musste, den dritten Platz aber doch noch errang hinter Minshaw/Keen im anderen E-Type.
Die GTOs kamen übrigens nicht ins Ziel, der beste Aston Martin DB4 GT landete auf Platz 5.
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Turbulenz um die Fordwater Trophy
Das erste Rennen am wettermässig freundlichen Samstag war den Strassen-Sportwagen aus den Jahren 1948 bis 196 gewidmet. Es sah nach einem Sieg des im Training schnellsten Porsche 356 (Startnummer 600!) von Sam Tordoff aus, doch er patzte beim Start und sah sich alsbald am Ende des Felds wieder, während vorne David Franklin im Ferrari 225S Vignale von 1952 führte, nur um kurz darauf nach einem Ausflug ins Gras zurückzufallen.
Während sich Tordoff im Porsche durch das Feld pflügte, konnte sich Darre Turner im Aston Martin DB2 von 1950 die Konkurrenz vom Leib halten und die Zielflagge als Erster sehen. Tordoff schaffte es noch bis auf den zweiten Platz, während Stuart Graham im Jaguar XK120 Dritter und der anfänglich führende Franklin im Ferrari 225S Vierter wurde.
Rennen der Haudegen um die St. Mary’s Trophy
In zwei Läufen wurde am Samstag und am Sonntag um die St. Mary’s Trophy gefahren. Diese Rennen sind seit Jahren Garant für Spannung und Spektakel. Die 2018-er-Ausführung wurde vor allem durch die Ford Lotus Cortina Mk1 geprägt, die sich erfolgreich der amerikanischen Konkurrenz in Form eines Studebakers Lark Dayotna 500 von 1963, mehreren Ford Galaxie 500 und eines Mercury Comet Cyclone erwehren konnten.
So klar war dies nicht, denn die amerikanischen Tourenwagen konnten währschafte Leistungsvorteile vorweisen. Beim ersten Lauf sah es so aus, als ob sich der Hase - der Studebaker - gegen die Füchse - vier Lotus Cortina - durchsetzen könne, doch am Schluss schaute nur ein zweiter Platz für den herzhaft (exuberant) fahrenden Matt Neal hinaus, 0,797 Sekunden hinter dem Sieger Andy Praulx im Ford Lotus Cortina.
Die zweite Ausmarchung am Sonntag Nachmittag ging dann an Olivier Hart, der den Alfa Romeo 1600 GTA mit Bravour und blitzschnell um den Kurs chauffierte, gefolgt von Roger Wills im Mercury Comet Cyclone, der leider auch die Schikane abräumte, was für den Fahrer eine Zeitstrafe bedeutete. Auch sonst gab es einige Zwischenfälle am Sonntag, denn kurz nach dem Neustart überschlug sich der rote Cortina.
In der Addition der beiden Läufe siegten Steve Soper/Andy Priaulx im vom Soper selber vorbereiteten Ford Lotus Cortina Mk1 von 1963. Soper, der den Wagen verkaufen will, meinte zum Erfolg, dass der Wagen damit zwar vermutlich nicht wertvoller geworden sei, sich aber sicherlich leichter an den Mann bringen lassen sollte.
Der schnellste Tourenwagenfahrer war übrigens Ashley Sutton im roten Ford Lotus Cortina, der eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 152 km/h für die 3,83 km lange Rundstrecke vorlegte. Eindrücklich!
Enger Kampf um die Goodwood Trophy
Die wahren Helden des Goodwood Revivals waren wohl die Jungs mit den ältesten Autos. Sie liessen es fliegen, dass es den Zuschauern Angst und Bange wurde. Nach den ersten fünf Runden lagen schnellsten drei Autos immer noch innerhalb einer knappen Sekunde. Je ein Maserati, ein Bugatti und ein ERA kämpften um den Sieg, während der waghalsig pilotierende Julian Majzub im Alfa Romeo 308C die Linie nicht immer perfekt fand, aber umso beseelter um den Anschluss kämpfte.
Am Schluss konnte sich Pole-Setter Calum Lockie im Maserati 6CM von 1938 vier Zehntel vor Mark Gillies im ERA A-Type R3A von 1934 durchsetzen. Burnett folgte mit Respektabstand im Alfa 2 Litre Single Seater von 1938 auf Platz 3. Dann liefen Christian Glaesel im Alfa Romeo P3 von 1932 und Tom Dark im Bugatti Type 73C von 1945 sowie Julian Majzub im Alfa Romeo 308C von 1938 ein. Was für ein Rennen, das natürlich auch nicht ohne Zwischenfälle ablief!
Drei Katzen kämpften um die Jack Sears Memorial Trophy
Auch beim Rennen um die Jack Sears Memorial Trophy mit Tourenwagen der späten Fünfzigerjahre ging es hauteng zu. An der Spitze kämpften drei Jaguar Mk1 um den Sieg.
Dahinter folgte ein breites Spektrum unterschiedlichster Limousinen vornehmlich britischer Hersteller, darunter Austin A105, Jensen 541R, Riley 1.5, Austin A35, MG Magnette ZB, Morris Minor, Wolseley 1500, Sunbeam Rapier, Jowett Javelin (!) oder Hillman Minx, ergänzt um Importfabrikate von Volkswagen, Borgward und Fiat.
Als Sieger fuhr nach einigen Zwischenfällen, diversen Drehern und glimpflich ablaufenden Unfällen schliesslich John Young im Jaguar Mk 1 von 1958 durchs Ziel, gefolgt von Justin Law und Grant Williams in den anderen beiden Jags. Die ersten drei Tourenwagen waren nach 16 Runden nur gerade um sechs Sekunden getrennt.
Exotische Sportwagen im Rennen um die Whitsun Trophy
Zweisitzige Sportwagen aus den Jahren 1962 bis 1966 kämpften beim Rennen um die Whitsun Trophy am Samstag um die besten Plätze. Die V8-befeuerten Autos stachen dabei die schlankeren Porsche 910 klar aus.
Gegen Mike Whitaker im Lola-Chevrolet T70 Spyder von 1965 war kein Kraut gewachsen, der Trainingszweite Rob Huff im Lotus-Oldsmobile 19 von 1962 musste im Rennen allerdings Darren Turner im ungewöhnlichen Hamill-Chevrolet SR3 von 1965 den Vortritt lassen. Insgesamt war dies sicherlich nicht das spannendste Rennen, aber der Kampf zum Rang 2 hielt das Publikum trotzdem in Atem.
Fast wie damals beim 9-Stunden-Rennen
Das Rennen um die Freddie March Trophy erinnerte bewusst an die legendären 9-Stunden-Langstreckenläufe von Goodwood. Am Start waren zweisitzige Sportwagen der Jahre 1952 bis 1957, darunter mehrere HWM, ein Lagonda V12 Le Mans, mehrere Jaguar C Type, einige Maserati 350/300 S, sowie Sportwagen von Ferrari, Alfa Romeo, Frazer Nash, AC, Cooper, Aston Martin und Austin Healey.
Ein buntes Feld mit attraktiv geformten Sportwagen, unter die sich auch Jochen Mass im Mercedes-Benz 300 SL mischte. Als Regel gilt, dass die Autos in ihrer damaligen Bemalung an den Start gehen sollen. Dies traf für den HK-Engineering-Flügeltürer wohl nicht ganz zu, weshalb der Firmen-Kleber auf der Windschutzscheibe für das Rennen abgeklebt werden musste.
Ein Blick über das Startfeld liess den Zuschauern sicherlich das Wasser im Mund zusammenlaufen, die Spannung im Rennen selber hielt sich aber in Grenzen. Etwa 14 Minuten vor Schluss führte ein Massenunfall, der glücklicherweise ohne grössere Blechschäden ablief, zu einer Safety-Car-Phase, doch bei der Reihenfolge der Sportwagen an der Spitze änderte sich auch danach kaum mehr etwas, so dass Martin Hunt im HWM-Jaguar von 1954 den Sieg vor dem Lagonda V12 Le Mans aus dem Jahr 1954, gefahren durch Darren McWhirter, nachhause fahren konnte. Platz 3 ging an den HWM-Cadillac von Richard Woolmer.
Spannung bis zum Schluss im Heck- versus Frontmotor-Rennen
Hochspannung versprach das Rennen um die Richmond & Gordon Trophy, das am Sonntag Morgen bei trockenen, aber bedeckten Wetterbedingungen gestartet wurde. Es standen sich Front- und Mittelmotor-Einsitzer aus den Jahren 1954 bis 1960 gegenüber, also Monoposti von Lotus, Cooper, BRM, Scarab, Maserati, Ferguson, Ferrari, Aston Martin, Kieft und Lancia.
Im Training konnte sich Sam Wilson im Mittelmotor-Lotus 18 noch an die Spitze setzen, im Rennen aber siegte nach einem Herzschlagfinale William Nuthall im Mittelmotor-Cooper Climax T53 von 1960 nur um 1,5 Zehntel vor dem Frontmotor-Lotus Climax Typ 16 von 1958. Bis in der letzten Runde hatte es sogar nach einem Lotus-Sieg ausgesehen.
Mehrere Zwischenfälle prägten das Rennen, schon früh drehten sich fünf Autos auf dem Öl des Lotus 16 von Joaquin Folch, was zu einem Neustart führte.
Nicht nur Rennen
Wie immer waren die Rennen in Goodwood zwar für die Höhepunkte zuständig, doch auch neben der Piste gab es viel zu sehen und zu tun, ob man sich nun die Haare historisch korrekt schneiden liess oder die Flugzeuge auf dem Grasfeld bewunderte. Selbst ein Kino mit Filmen von damals gab es und am Sonntag versteigerte Bonhams noch eine grössere Anzahl Klassiker.
Immer wieder fällt der Begriff “Zeitreise”, wenn das Goodwood Revival beschrieben wird, und tatsächlich gab es immer wieder Momente, wo man tatsächlich das Gefühl hatte, mitten in den Fünfzigerjahren (oder davor) gelandet zu sein. Jedes Jahr wird diese Verwandlung noch perfekter und man muss den Machern des Revivals wirklich ein Kränzchen winden, dass es gelungen ist, die Rennstrecke samt Gebäuden und Umfeld so nahe am historischen Original zu halten.
Passend dazu werden jedes Jahr Demonläufe und Feierlichkeiten organisiert, so etwa die Track-Parade in Erinnerung an den Gentleman Rob Walker oder die Feierlichkeiten, mit denen an die vielen Teilnehmer der letzten 20 Jahre erinnert wurde.
Cobras gegen E-Types in der RAC Tourist Trophy Celebration
Es war nicht der Ferrari-versus-Cobra-Krieg, der im Rennen um die Royal Automobile Club TT Celebration für Spannung sorgte, sondern der Kampf der Sechszylinder-Jaguar E-Types gegen die Achtzylinder-Cobras, obschon es durchaus auch andere schnelle Zweisitzer, gebaut zwischen 1961 und 1965 im Starfeld gab.
Letztlich hatten aber weder die Chevrolet Corvette, noch die Porsche 904 GTS etwas mit dem Gesamtsieg zu tun, das hatte sich schon im Training gezeigt, das fünf Cobras und einen E-Type dazwischen als die schnellsten Rennwagen im Feld herausschälte.
Die starken Cobras münzten ihre Leistung im Rennen in die ersten vier Positionen um, gefolgt von zwei E-Types auf den Plätzen 5 und 6. Dass es nicht zu einem Ein-Marken-Rennen kam, dafür sorgten einige Zwischenfälle und einmal mehr “exuberant” fahrende Piloten. Huff war mit seinen E-Type bis fast nach vorne gefahren, knallte dann aber der Cobra Strettons ins Heck und fiel aus. Für viel Spektakel sorgte in der Folge des Rennens mit erzwungenem Fahrerwechsel dann der TVR Griffith 400, der sich irgendwann seiner Heckscheibe erledigte und als Pickup weiterfuhr. Der Pilot meinte nach dem Rennen lakonisch, dass der Griffith ja nicht unbedingt ein aerodynamisch austariertes Auto sei und sich die fehlende Heckscheibe daher kaum ausgewirkt habe.
Beim Zweikampf des TVRs mit der Cobra von André Lotterer verlor der Griffith dann auch noch den Scheibengummi, was auf der Strecke aussah, als ob der TVR eine Schlange nach der Cobra geworfen hatte. Tatsächlich schafften es Whitaker/Jordan im TVR noch aufs Treppchen, gewonnen aber wurde das Rennen von Vater und Sohn Hart, die der Konkurrenz mit ihrer Cobra um 18 Sekunden enteilten und dies, obschon der Vater einen Teil der Schikane abgeräumt hatte und dafür eine Fünf-Sekunden-Zeitstrafe erhielt. Auf Platz 2 landeten Mindshaw/Keen im Jaguar E-Type von 1965.
Das Rennen des Wochenendes um die Glover Trophy
Nicht nur bezüglich Tonkulisse gehörte das Rennen um die Glover Trophy, ausgeschrieben für Formel-1-Rennwagen der Jahrgänge 1961 bis 1965, zu den eindrücklichsten des Wochenendes. Während es nach dem Training nach einem einsamen Alleingang von Andy Middlehurst im Lotus-Climax 25 von 1962 aussah, konnte sich der Lotus-Pilot im Rennen nie vom Ferrari 1512 auf absetzen.
Gelbe gegen blaue Räder, ein Zweikampf, der fast das ganze Rennen dauerte. Zwar war der Ferrari etwas schneller, aber das Überholen fiel Joe Colasacco nicht leicht. Im 1/3-Sekunden-Abstand rasten die beiden Wagen mit Durchschnittstempo von über 165 km/h um den Rundkurs. Erst kurz vor Schluss gelang es dem Ferrari, den Lotus endgültig zu überholen.
Auf Platz 3 fuhr Jon Milicevic im LDS Climax von 1964 ein, der sich mit seinen vier Zylindern gegen die Achtzylinder-Übermacht durchsetzen konnte. Auf Platz 5 landete der 77-jährige Richard Attwood im BRM P261 von 1965, während des Rennens lag er sogar einmal auf Platz 3, fiel aber dann wohl wegen technischer Probleme etwas zurück.
Fast-Tragödie im letzten Rennen um die Sussex-Trophy
Alles sah nach einem sicheren Sieg von Phil Keen im Lister-Jaguar “Knobbly” von 1959 aus, als sich die schönen zweisitzigen Sportwagen der Jahre 1955 bis 1960 zum Start aufstellten. Im Training hatte er einen komfortablen Vorsprung von 1,4 Sekunden auf die Konkurrenz herausgefahren. Doch noch, bevor die Startflagge fiel, hob Keen die Hand und wurde zurück an die Box geschoben, was für eine Tragödie.
Nach dem Start konnte der Pechvogel aber der Meute aus den Boxen heraus folgen und er startete eine furiose Aufholjagd, während an der Spitze hinter dem führenden Wills im Lotus 15 der Zweikampf zwischen Sam Hancock im Ferrari 246S Dino und Oliver Bryant im Lotus 15 das Publikum von den Tribünen-Sitzen riss.
Derweil überholte Keen Konkurrent um Konkurrent und lag schon nach drei Runden auf Platz 10. Wenig später tauchte er bereits im Heckspiegel der beiden Kampfhänge auf den Plätzen 2 und 3 auf.
Es dauerte einige Runden, dann setzte Keen im Lister zur Verfolgungsjagt auf Wills im führenden Lotus an. Vermutlich wäre er am Lotus nicht mehr rechtzeitig vorbeigekommen, doch Wills machte nur noch wenige Meter vor dem Ziel einen Fehler und musste den Lister ziehen lassen. Phil Keen hatte es geschafft, von hinten startend das ganze Feld zu überholen. Was für ein Abschluss eines an Dramatik reichen Rennwochenendes.
Dass auch noch das Wetter über die ganzen drei Tage mit Ausnahme einiger weniger Regentropfen trocken geblieben war, passte natürlich perfekt zur Jubiläumsveranstaltung, die dank Live-Streaming auf der ganzen Welt verfolgt werden konnte.
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