Berliet - Die Automarke mit der Lokomotive
Zusammenfassung
Die Automarke Berliet ist für ein Detail besonders bekannt: Das spezielle Firmenlogo. Dieses zeigt ein branchenfremdes Vehikel: Eine Lokomotive. Die Geschichte hinter der Automarke Berliet ist nicht minder spannend. Nicht zuletzt, weil diese Firma beide Weltkriege "überlebt" hat und bis fast in die Neuzeit Bestand hatte, wie dieser Artikel darlegt.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Jeder fängt mal klein an
- Weichen sind gestellt
- Stetig wachsende internationale Berühmtheit
- Kurioses Firmenzeichen
- International, aber eben doch nicht überall bekannt
- Modelle für jedes Budget
- X-Chassis als Gemeinsamkeit
- Dauphine als letzter Personenwagen
Geschätzte Lesedauer: 8min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Die französischen Betriebe der metallverarbeitenden Branche wandten sich vor der Jahrhundertwende mit zunehmendem Interesse einem neuen Geschäftszweig zu: dem Bau von Motorwagen. Auch Berliet gehörte dazu, wie die Entwicklungsgeschichte dieses Unternehmens zeigt. In Croix-Rousse, einem Stadtteil von Lyon, unterhielt Marius Berliet einen kleinen mechanischen Betrieb. Sein Vater war Weber gewesen, und frühzeitig hatte sich der Sohn mit den Problemen maschineller Antriebe auseinandergesetzt. Ihn faszinierte der neue Motor, der - in Frankreich von Panhard zuerst verwendet - nicht ortsgebunden in einem Wagen als Antriebsmaschine nutzbar gemacht werden konnte. Genügend Erfahrungen und die Mithilfe dreier Freunde ermöglichten es Berliet, in seiner 90 qm großen Werkstatt 1895 das erste Auto zu bauen, nachdem er schon vorher Benzinmotoren entwickelt und vertrieben hatte.
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