Das Pantheon in Muttenz bei Basel blickt nun bereits auf bald fünf Geschäftsjahre zurück. Grund genug für Zwischengas, auf die ersten Jahre zurückzublicken und in die Zukunft zu schauen.
Alles Göttliche
Stephan Musfeld eröffnete 2008 das Pantheon in den ehemaligen Räumlichkeiten der Reparatur- und Maschinenhalle der Firma Züblin. Der Name Pantheon stammt aus dem Griechischen und steht für „alles Göttliche“.
Auf 7500 Quadratmetern Fläche beinhaltet der von den „Toffol Architekten“ entworfene Rundbau alles was ein Oldtimerherz begehrt.
Das Pantheon verfolgt ähnliche Ziele und Ansätze, wie sie das “Meilenwerk” in Deutschland pionierhaft anstrebte.
Einerseits werden Einstellplätze für Oldtimerbesitzer mit Platzproblemen angeboten und andererseits wird der öffentlich zugängliche Raum dadurch gleichzeitig zum Museum. Hinzu kommen halbjährliche Sonderausstellungen.
Grosse Kapazität für Veranstaltungen
Die grosse Eventfläche in der Mitte des Rundbaus bietet genug Platz (rund 1020m2) für jegliche Art von Anlässen.
Stephan Musfeld zeigt sich über die Entwicklung des Pantheons zufrieden. Mittlerweile registriert er eine jährliche Besucherzahl von über 20'000 Personen. Die Hälfte davon geht auf das Konto von Führungen. Diese bringen natürlich nicht nur Oldtimerfreaks ins Haus. Es sind oft Schulklassen oder Seminar-Gäste aus Basel oder Muttenz. Dies ist wohl mit ein Grund, dass der Shop mit Jacken, Brillen, Taschen, Bücher usw. noch nicht den angestrebten Umsatz bringen kann.
So wünscht sich Musfeld auch mehr Regelmässigkeit in seinen eigenen Seminarräumlichkeiten. Hier, meint er, wäre noch wesentlich mehr zu machen.
Einstellplätze ausgebucht
Dafür sind die zur Vermietung stehenden Einstellplätze komplett ausgebucht und darüber hinaus ist sogar noch eine Warteliste vorhanden. Sehr schön dabei ist die Fahrzeugvielfalt, die sich über viele Marken und Karosserievarianten erstreckt.
Immer populärere Sonderausstellungen
Die Organisation der Sonderausstellungen wird für Stephan Musfeld immer einfacher, da die Fahrzeugbesitzer mittlerweile wissen, wem sie ihr Auto anvertrauen. Gut gesichert werden die Autos am Ende des sich von unten nach oben ziehenden Schneckenganges gezeigt.
Ergänzt mit historischen Fotos und viel Information bekommt der Besucher einen tollen Überblick über die ausgestellte Marke oder das zentrale Thema der Sonderschau. Begonnen hat es mit Alfa Romeo, später folgten Bugatti, MG, Ferrari, Bentley usw.
Sonderschau Klausenrennen
Aktuell ist eine Ausstellung zum historischen Klausenrennen zu sehen. Mit Sicherheit wird diese Ausstellung nicht nur die Wartezeit auf den bevorstehenden Event verkürzen, sondern auch viele motivieren, am “richtigen” Rennen teilzunehmen!
Event-Fläche in eigener Hand
Stephan Musfeld will auch die Eventfläche, welche die letzten Monate verpachtet war, wieder selbst betreuen.
Er wünscht sich wesentlich mehr Anlässe und auch Vorträge. Die Umgebung ruft direkt nach solchen Veranstaltungen. Hat doch der hochinteressante Vortrag von Dr. Heinz Rabe über „Das Leben und Schaffen der Familie Porsche“ den Beweis erbracht, dass sich für ein derartiges Referat viele Interessierte Zuhörer finden. Auszüge des Referats sind auf Zwischengas zu lesen!
Stetige Erweiterungen und Neuerungen
Mit der kürzlich neu gegründeten Firma „Auto Moto Klassik Pantheon Basel“ findet auch der Oldtimer- und Teilemarkt nicht mehr in den Messehallen Basels, sondern seit 2013 im Umfeld des Pantheons statt.
Treffpunkt für Oldtimer-Freunde
Das hauseigene Restaurant lässt für den Besucher kaum Wünsche offen, was sich auch an der täglichen Vielzahl der Gäste zeigt.
Die vielen Parkmöglichkeiten rund um das Haus bieten einen weiteren Vorteil für grosse und kleine Club-, und Privattreffen. Auch werden an lauen Sommerabenden im Gartenrestaurant die gemütlichen Benzingespräche unter Freunden neben den eigenen Oldtimern immer beliebter.
Weitere Informationen, Öffnungszeiten, usw. sind auf der Website des Pantheons zu finden.