Max Heidegger – Ländles Daniel Düsentrieb
Zusammenfassung
Max Heidegger aus Triesen im Fürstentum Liechtenstein gehörte bis 1982 zur kleinen Elite international gefragter Motoren-Tuner. Der eigenwillige Techniker – von 1968 bis 1972 selbst mit eigenem BMW 2002 vor allem am Berg erfolgreich – galt mit seinem Einfallsreichtum als Genie der Zunft. Dieser Artikel zeichnet die Laufbahn des genialen Tüftlers nach und erklärt, warum auch im Motorsport Geld nicht immer ein Garant für Erfolg ist.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Die Ära BMW
- Die McLaren-Enttäuschung
Geschätzte Lesedauer: 6min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Richtig bekannt wurde er Anfang der Siebzigerjahre durch unzählige Rennsiege seiner Formel-V- und -Super-V-Triebwerke. Als sein Landsmann Manfred Schurti trotz seines Talents in der damaligen Formel V nicht weiterkam, tüftelte Heidegger eifrig an der Benzinzufuhr herum. Wenig später wuchs das Palmarès von Heideggers Firma "Entwicklung, Herstellung, Über- holung von Verbrennungsmotoren" stetig: Super-V-Europameister 1972, '74 und '75; Schweizer Meisterschaft 1975, '76 und '77. "Manfred Schurti war einer unserer ersten Kunden. Ihm habe ich fast alles zu verdanken", erinnert sich Max Heidegger und fügt an: "Seine Erfolgsserie hat uns erst so richtig ins Gespräch gebracht." Kraftvolle BMW-Motoren von Heidegger im Tourenwagensport, in der Formel 2 oder der Pro-Car-Serie wurden zum Qualitätsbegriff.
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