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... so und wird auch so bleiben. Indes braucht man bei allem gebührenden Respekt vor dem, was von den Ingenieuren laufend geleistet wird, nicht zu übersehen, daß deren Schlüsselstellung die folgerichtige Weiterentwicklung im Auto mobilbau manchmal ebenso hemmt oder in falsche Bahnen lenkt, wie sie diese normalerweise vorantreibt. Der Grund liegt darin, daß der Auto mobilingenieur weithin noch viel zu sehr im Sinne des klassischen Ma schinenbaus zu denken gewohnt ist. Das sogenannte „PS-Rennen“, das schon seit Jahren in Amerika ebenso stattfindet wie —wenn auch in verkleinertem Maßstab — in Europa, ist hierfür ein sinnfälliges Beispiel. Alle Möglichkeiten, die sich auf Grund der jüngsten Erkenntnisse in der Werkstoff-, Produktionsoder Kraftstoff technik auswerten lassen, dienen dazu, den Motoren immer höhere Lei stungen abzuringen, in PS-Zahlen zu schwelgen und schließlich die haupt sächlichste Entwicklungsarbeit auf das Ziel auszurichten, noch mehr PS unter der Haube zu haben als die Konkurrenz. Gewiß gehört es zu den Aufgaben des Ingenieurs, das logisch auszuwerten, was auf anderen Ge bieten der Technik geschaffen wird. Gewiß ist ferner gerade die hohe Motorleistung, vor allem in Form einer möglichst großen Kraftreserve, ein eminent wichtiger Sicherheitsfaktor; indes wurde hier in den letzten Jahren so viel erreicht, daß es nicht mehr sinnvoll sein kann, ...
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