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... Ausführung der zwei deutschen Ausnahme- Coupés wird verschärft durch ihre unterschiedliche Antriebs technik: Während sich BMW klassischem Sportwagen-Lay out hingibt - großvolumiger Reihensechszylinder und Hin terradantrieb -, kultiviert Audi mit dem allradgetriebenen TT Quattro die Moderne. Unter seiner Service-Luke füllt ein 1.8-Liter-Vierzylinder samt Nebenaggregaten jeden Winkel. Lücken und ölige Stel len werden sauber abgedeckelt, und ein Turbolader muss den Ableger des braven Golf-Mo tors hemmungslos über die Leistungs-Klippe stoßen. 225 PS leistet der TT Quattro dann in seiner Top- Version. Charakterprägend ist allerdings nicht die immense Spitzenleistung, sondern das in unbarmherziger Turbosynthese aufgebaute Drehmoment. Beim Anfahren schimmert der be scheidene Hubraum noch kurz durch, aber dann wettert der Krafterzeuger seine 280 New tonmeter über den Quattro- Vierkanaltransmitter an alle Räder. Hochfidel stanzt der 1,8-Liter zornige Fahrleistun gen in den Asphalt. In 6,4 Se kunden aus dem Stand auf 100 km/h, 243 km/h Höchstge schwindigkeit - da versendet sich nichts, da zerfasert kein einziges Kilowatt in kläglicher Übertragungsunschärfe. Das kernige Vierzylinder- Laufgeräusch, untermalt vom hypnotischen Pfeifen des La ders und Zwitschern des Wastegate-Ventils, wirkt dazu pas send eiskalt digital. Bei hohen Drehzahlen ...
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