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... an Kleinfahrzeuge denkt — oder an solche, die eine besonders günstige Stromlinienform aufweisen sollen. Dann näm lich rückt der Dreiradwagen sofort wieder in das engere Gesichtsfeld, ja er drängt sich dem Konstrukteur ebenso wie dem Kalkulator direkt auf. Nur seine Majestät, der Kunde, zeigt die kalte Schulter und will für sein teures Geld etwas „Vollwertiges“ haben. Beleuchten wir also dieses Problem einmal etwas näher, und zwar in gleicher Reihenfolge. Lassen wir dem Konstrukteur, dem Kalkulator und last not least dem Kunden das Wort. Der Konstrukteur: „Grundsätzlich ist mir alles sympathisch, was auf drei Beinen steht, weil es „statisch bestimmt“ ist.“ Bitte versuchen Sie einmal, ob ein dreibeiniger Tisch kippelt — er kann es nicht. Aber der vierbeinige muß schon sehr akkurat hergestellt und außerdem auf einer völlig ebe nen — oder auf einer sehr nachgiebigen — Fläche aufgestellt werden, wenn er sicher stehen soll. Da haben wir es also —- der Dreiradwagen steht auf seinen 3 Beinen sicher, während der Vierradwagen mit Hilfe seiner Federung die Unebenheiten der Straße ausgleichen muß. Außerdem muß das Fahrgestell des Vierrad wagens „verwindungssteif“ sein, sonst gibt es anstelle der Federn nach, läßt die Türen klem men, die Karosserie nach kurzer Zeit klappern und macht — alles in allem — manch häßliche Dinge, die das Kennzeichen des „billigen“ ...
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