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... «Mittelund Südamerika sind auf dem Papier sehr interessant, bieten in der Praxis aber keine grossen Möglichkeiten. Die Menschen haben zuviel primäre Existenzsorgen, für den Autokauf bleibt nichts übrig. Auf dem afrikanischen Kontinent sind die Verkaufschancen gleich Null. In ganz Afrika werden pro Jahr nicht mehr als 200 000 Wagen abgesetzt. Der Ferne Osten ist vorderhand eine japanische Domäne. Die Länder Osteuropas kommen langsam in Bewegung, stellen aber ihre Wagen nach dortigem Bedarf im eigenen Land her. In Westeuropa erleben wir seit drei Jahren einen Boom, vor allem in Italien und auch in Spanien, und die Wachstumstendenz wird noch weiter anhalten.» Ghidella erklärt auch warum! Die Epoche des Zweitund Drittwagens habe begonnen. Hinzu kommen der Freizeitwagen und der Überalterungsfaktor. Der europäische Kontinent mit seiner jährlichen Kadenz von rund 10 Millionen Wagen sei im Grunde der einzige interessante Markt. Demgegenüber stehe das Phänomen immer neu auftauchender Herstellerländer mit Exportambitionen. Neuerdings gehöre dazu Südkorea mit einer Jahreskapazität von 400 000 Einheiten. Auf Weltbasis betrage die überzählige Produktionskapazität mindestens 30 %, in Europa 20 %." Das sei ein Wahnsinn. Fiat habe bisher trotzdem Oberwasser behalten und stehe auf dem Kontinent an erster Stelle: vor allem dank des ...
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