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... bestehenden Motor nachträglich auf die Sprünge zu helfen, bedient man sich vorzugsweise eines Turboladers, kann doch damit nicht nur die Höchstleistung, sondern - was vor allem bei kleinvolumigen Aggegaten von grösserer praktischer Bedeutung ist - der Drehmomentverlauf nachhaltig beeinflusst werden. Diesen Weg beschritt denn auch der Schweizer Seat-Importeur mit dem Ibiza Turbo. Als Partner für die anspruchsvolle technische Aufgabe wählte man die Firma Horag im thurgauischen Sulgen, die in Sachen aufgeladene Motoren eine langjährige Erfahrung besitzt. Laut Pflichtenheft galt es die beschränkten Reserven in der Kraftübertragung zu berücksichtigen und gleichzeitig die Charakteristik der Aufladung auf die Bedürfnisse im normalen Alltagsverkehr abzustimmen. Speziell für die Schweiz hatten Durchzugkraft und Ansprechverhalten klar Priorität gegenüber Leistung im oberen Drehzahlbereich und einer möglichst hohen Spitze, die bei den Limiten auf unseren Strassen ohnehin eine untergeordnete Rolle spielt. Überdies durfte die Alltagstauglichkeit in keiner Weise eingeschränkt werden, und auch in der Wartung sollten möglichst wenig Abweichungen gegenüber der Basisversion entstehen. Damit keine Freigabe des Fahrzeugherstellers erforderlich , wurde, musste sich die Leistungssteigerung im Rahmen der vom Schweizer Gesetzgeber tolerierten 20 % bewegen, ...
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