Messerschmitt KR 200 - Flugzeugkanzel auf drei Rädern
Zusammenfassung
Der Messerschmitt Kabinenroller war ein Kind der Nachkriegszeit und kombinierte motorrad-typische Genügsamkeit mit dem Komfort eines Autos. Über 52’000 Messerschmitt KR 175, KR 200/201 und TG 500 wurden produziert.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Ein hochbegabter Konstrukteur baut motorisiertes Dreirad
- Messerschmitt als Partner
- Erste Erfolge in Deutschland und im Export
- Die verbesserte zweite Serie
- Der Durchbruch mit dem KR 200
- Mit Weltrekorden zum Liebling der Massen
- Neue Besitzverhältnisse
- Der Überflieger “Tiger”
- 52’000 Rollermobile in 11 Jahren
- Kompakt, leicht und effizient
- Uneingeschränkte Autobahnfestigkeit
- Tandemanordnung und tiefe Sitzposition
- Hoher Aufmerksamkeitswert und Sympathiebonus
- Heute selten und nicht billig
Geschätzte Lesedauer: 7min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
So muss sich früher auch ein Flugzeug-Pilot gefühlt haben: Einstieg von oben, Rundumblick, Glaskanzel, die sich über den Passagieren senkt. Dann Start. Jetzt ist es allerdings mit den Flugzeugassoziationen vorbei. Was beim Drehen des Zündschlüssels erklingt, ist das Knattern eines Einzylinder-Zweitakt-Motors mit knapp 200 cm3. Und natürlich hebt das Gefährt auch nicht ab, sondern bleibt brav auf der Strasse. Auch wenn es sich anders anfühlt. Doch blenden wir zuerst einmal zurück in die Zeit nach dem 2. Weltkrieg. Nach dem Krieg stand der Ingenieur Fritz Fend, wie so viele andere, vor einem Neuanfang. Er rechnete sich aus, dass viele Kriegsversehrte einen fahrbaren Untersatz brauchen könnten und begann, ein Dreirad zu bauen, das er mit einem kleinen Victora-Motor von 38 cm3 ausrüstete. Der Fend Flitzer war geboren und wurde 1948 präsentiert. Die Nachfrage war schon bald so gross, dass Fends kleiner Betrieb aus allen Nähten platzte. Ein Partner musste her.
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Ich erinnere mich noch genau, in unserem Dorf zischte regelmäßig ein KaRo an der Bushaltestelle an der ich morgens stand vorbei. Wir Jungs konnten nicht genug bekommen von seinem Anblick und wünschten nichts sehnlichster, als einmal mitfahren zu dürfen.
Gerne können Sie bei Gelegenheit mehr über meinen fahrbereiten und eingelösten Tiger Tg500 erfahren. Melden Sie sich doch einfach, wenn Sie Lust auf einen "Flug" verspüren. Da es sich um einen offenen Roadster handelt, bevorzuge ich die warme Jahreszeit!
Herzliche Grüsse
Bernhard Taeschler
079 667 52 55
[email protected]














































































































































































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