Excalibur 35X – wenn der Nachbau selber zum Oldtimer-Klassiker wird
Zusammenfassung
Ende der Sechzigerjahre entstanden in Südeuropa 27 Fahrzeuge des Typs Excalibur 35X, die optisch dem Bugatti 35 nachempfunden waren, technisch aber auf zeitgenössischer Opel-Commodore-Mechanik basierten. Was einst von Oldtimer-Enthusiasten als Replica missachtet wurde, hat heute selber längst den Oldtimer-Klassiker-Status verdient. Dieser Fahrbericht schildert die Geschichte des europäischen Excalibur und zeigt ihn auf vielen Bildern.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Mit klassischem Design und moderner Technik
- Potential in Europa
- Partner mit Reputation
- Zeitgemässe Technik
- Präsentation in New York
- Stockender Verkauf
- Von der Replica zum eigenständigen Klassiker
- Unterwegs in Nummer 1
- Weitere Informationen
Geschätzte Lesedauer: 5min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Nachbauten, auch Replicas genannt, haben unter Oldtimer-Enthusiasten keinen guten Ruf. Aber was tun, wenn der Nachbau selber zum Oldtimer wird und vielleicht sogar noch seltener als das Original ist? Beim Excalibur 35X scheiden sich die Geister. Die Firma Excalibur wurde durch den Amerikaner Brooks Stevens, der bei Studebaker als Designberater arbeitete, im Jahr 1964 gegründet und spezialisierte sich auf exklusive Fahrzeuge, deren Designwurzeln weit in die Vergangenheit reichten, die aber mit zeitgenössischer Technik ausgerüstet wurden. Der Excalibur SS (und SSK) nutzte zuest Studebaker-Technik, Stevens wechselte aber schon bald zu Motoren von Chevrolet. Wie es der Name sagt, sahen diese mit V8-Motoren ausgerüsteten Fahrzeuge den Mercedes-Benz-Modellen SS und SSK ähnlich, preislich waren sie auf Cadillac-Niveau angesiedelt.
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