Der einmalige Bugatti 49 mit Beutler-Karosserie
Zusammenfassung
Die Gebrüder Beutler dürften nicht allzuoft Gelegenheit gehabt haben, einen Bugatti einzukleiden. Aber nach dem zweiten Weltkrieg bot sich die Gelegenheit, einen Typ 49 zu karossieren und es entstand ein elegantes Cabriolet mit Aluminiumkarosserie. Dieser Bericht erzählt die Geschichte des einmaligen Bugattis und zeigt ihn auf einigen historischen und modernen Bildern.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Karosserie mit Qualitätsleidenschaft
- Eines von 470 Exemplaren
- Neue Kleider machen Leute (oder Autos)
- Komfort statt Sport
- Mehrfacher Besitzerwechsel
- Gründlich restauriert
Geschätzte Lesedauer: 3min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
«Gebr. Beutler & Co Carrosserie Thun» steht auf den Flanken der langen Motorhaube. Die kleine Plakette sorgt in Fachkreisen für Entzücken, denn Beutler zählte einst zu den mehrbesseren Blechvirtuosen der Schweiz. 1943 von den Brüdern Ernst und Fritz gegründet, eiferte man dem Vorbild der Carrosserie Graber nach, die schon seit 1927 und auch im Kanton Bern existierte. Die Beutlers kleideten nun ebenfalls einzelne Fahrgestelle oder auch Kleinserien mit zeitlos eleganten Aufbauten ein. Deren handwerkliche Qualität war über jeden Zweifel erhaben, doch mit Aufkommen selbsttragender Automobile ging die Ära der Blechkünstler in den Sechzigerjahren unausweichlich ihrem Ende entgegen: Trotz zunehmender Verlagerung auf Reparaturen und Lackierungen ging es auch bei Beutler bergab – immerhin hielt man noch bis Herbst 1987 durch.
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