Capri 2600 mit Kompressor - der Ford Capri May Turbo im Test
Zusammenfassung
Ende der Sechzigerjahre brachte der Schweizer Ingenieur Michael May einen alltagstauglichen Turbobausatz für Ford-Motoren auf den Markt, lange vor BMW, Porsche und anderen Anbietern. Zuerst im Ford 20 M RS eingebaut, spornte er bald vor allem den Capri zu Mehrleistung an. Die Zeitschrift ‘hobby’ konnte 1971 zwei Capri Turbo Modelle testen und zeigte sich von den erreichbaren Fahrleistungen begeistert. Dieser Artikel gibt den Originalwortlaut des damaligen Tests wieder und zeigt Technik und Fahrzeug auf Bildern.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Schneller als ein Porsche 911
- Mays Meriten
- Capri-Unterschiede
- Gut zum Überholen
- Ernster Ford-Fehler
- Schlechte Capri-Form
- Tageslicht-tauglich
- Sitzhüpfer beim Schalten
- Michel May: „Mehrleistung zum sicheren Überholen"
- Technische Daten
Geschätzte Lesedauer: 10min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Mit diesem Auto kann man fahren wie Eugen Klotterich, der einäugige Karussellbremser. Mit anderen Worten: Der Kompressor-Capri ist ein Auto zum Schweinigeln. Schnellfahrer mit werblichem Sinn kennzeichnen ihren Renner mit dem aufgeklebten Schriftzug 'Turbo-May' an Bug oder Heck. Sonst aber ist die kernige Kraft nur am doppelfaustgroßen Abgasturbolader zu erkennen, der keinem anderen Zweck dient, als den sechs Capri-Zylindern mehr Frischluft einzupusten und damit die Benzinverbrennung zu fördern. Der Erfolg ist atemberaubend. Unter acht Sekunden stoppten wir für die Beschleunigung von null auf hundert. Ein Porsche 911 läßt sich drei Herzschläge länger Zeit.
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