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Trieb-Werke - Meeting of the Porsche Club of America in Amelia Island 2018

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Created on May 14, 2018

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Wolfgang Blaube

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Wolfgang Blaube

60

Wolfgang Blaube

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Die Farben der Frühsiebziger wirken besonders schrill, wenn sie im Kontrast zueinander auftreten.

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Seltener, als er auf den ersten Blick aussieht, ist diese 356-Version – es ist der Speedster-Nachfolger 356 B Roadster, gebaut von 1959 bis 1962, und zwar hauptsächlich bei D’Ieteren in Belgien

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Nicht in perfektem Zustand, aber in organisch patiniertem Erstlack präsentiert sich dieser Porsche 356/1600 Super (75 PS) von 1958, der natürlich...

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... einen Kennzeichenrahmen von Brumos trägt – der Porsche-Händler im nahegelegenen Jacksonville (Florida) eröffnete in ebenjenem Jahr 1958 sein Geschäft.

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Das Interieur des zuvor gezeigten Porsche 356 A ist noch etwas stärker abgewohnt; fast scheint es, als würde der Besitzer des 60 Jahre alten Coupés darin leben...

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Vier Porsche 356 A der Baujahre 1955 bis 1959.

Bild von Partner Planai Classic 2025 Inline 1

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Dieser Porsche 917 K mutet nicht zuletzt wegen seiner originalgetreu wirkenden, nach Baujahr 1971 riechenden Psychedelic-Lackierung echt an – ist es aber nicht; vielmehr handelt es sich...

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... um einen im Strassenverkehr einsetzbaren Neubau der Entstehungsjahres 2016, angetrieben von einem 911-Turbo-Boxer, der als Mittelmotor montiert ist.

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Wo es um alte Porsche abseits werkseitiger Ausführung geht, ist „Urban Outlaw“ Magnus Walker zur Stelle. Hier sehen wir ihn in Gesellschaft des Rennfahrers und Rennsport-Kommentators Tommy Kendall und des neuen Retro-Pirelli CN 36.

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Was dieser sportliche Herr im Untergeschoss des 356 mit der seltsam breiten Spur sucht, ist einigermassen unglaublich – der Sportwagen-Oldie hat Allradantrieb.

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Nächster 356, der jedem Originalitätsfanatiker Schnappatmung beschert – 1953er „Knickscheiben“-Coupé mit neuzeitlich getuntem Motor, riesigen Scheibenbremsen und sonstigen modernen Features.

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Original? 356 A von 1956 - auf den ersten Blick vielleihct. Aber vier innenbelüftete Scheibenbremsen, und ein „Polopolus“-Vierender, Typ 930–4, mit gut 200 PS …

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Nächster 356 A der Fünfziger, diesmal in der sündteuren Notverdeck-Version Speedster – weit vom Werkszustand entfernt; der kleine Lochkreis der Radbefestigung kam erst Mitte 1963 mit der C-Serie, Fuchs-Schmiederäder gab’s ab Ende 1966

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Bei manchen Ausstellern wiederum prägt zeitgenössisches Zubehör das Sexappeal alter Porsche – bei diesem 912 von 1966 sind es der Dachskiträger und die angeblich jahresgenau passenden Abfahrtsbretter.

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Typisch Amerika – Aufreihung von 911 der frühen Siebziger, ausnahmslos mit Stossfängerhörnern vorn, die in Europa höchst selten waren.

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Kann man mögen, muss man aber nicht – „Dean 550 Spyder Tribute“ als Reminiszenz an James Deans finales Fahrzeug. Unterbau Boxster von 1997

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Interview auf der Bühne (von links nach rechts) – Alwin Springer, Ex-Chef von Porsche Motorsport North America, Nachfolger Jens Walther und Manny Alban, Ex-Präs. des Porsche Club of America

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Aerodynamisch hoch effizient - Porsche 356 SL Le-Mans-Coupé 1951, in diesem speziellen Fall tatsächlich ein Original. Echt rennmäßig...

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... sind auch die Verschlüsse der Fronthaube, die eindrucksvoll zeigen, dass es in jener Epoche noch nicht auf sekundenpräzise Boxenstopps ankam.

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Griffige Trophäen – bei der Werks Reunion gibt es keine Pokale, sondern Zahlnräder auf Podesten.

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Schön schlicht – klassischer 356-Türzugöffner.

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Im Oldtimer-Rennsport erfolgreich – Porsche 908/02 Spyder von 1969 (3,0-Liter-Achtzylinder-Boxer, 350 PS bei 8400/min), Chassisnummer 010.

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Reifeprozess – Nachwuchs-Klassiker Boxster, Baureihe 986. Dieses Frühwerk von 1996 holte bei der Werks Reunion sogar den Klassensieg.

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Porsche 911 SC von 1981, hier in der Livree des Porsche-Händlers Brumos aus Jacksonville, der ein erfolgreiches Rennteam betrieb.

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In den USA nicht VW-Porsche, sondern ein echter Porsche – der 914, hier gleich zum Quartett aufgereiht.

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Wieder kein Original, sondern das, was die Amerikaner einen „Clone“ nennen – Porsche 914/6 GT.

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Auch nach fast 50 Jahren noch skurril – der 914, hier als Sechszyliner von 1970.

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Sondermodell hauptsächlich für den US-Vertrieb, als original so gut wie ausgestorben – Porsche 914 „CanAm“ von 1974, hier als Zweiliter.

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Mit Reihenvierer im Wassermantel – der 924 und dessen Derivate, hier ein 924 Turbo (Typ 931), sind in Porsche-Klassikerkreisen längst angekommen.

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Steinschlagschutz im Yankee-Style – US-typische Langstrecken-Schutzdecke, kurz „Bra“ (Büstenhalter) genannt. Hier geschmacksicher am 928 drapiert.

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Sechs Augen sehen mehr als zwei – 911 mit vier Zusatz-Cibiés. Die halb-weissen Blinkergläser stammen übrigens von der Italien-Version.

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Nächster „Clone“ – 911 im Style des sagenhaften Typs RSR 3.0.

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Nicht alles original, was nicht glänzt – die rostenden Niete an den Schutzkuppeln entlarven diesen Cibié-Scheinwerfer als Billig-Repliken.

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Diesmal ein Echter? Gefehlt, wieder ein Clone oder „Tribute“ (Ehrung) – 911, umgebaut zum 959 der Rallye Paris-Dakar. Sogar...

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... der Wüstenschmutz-Fake an diesem Auto sieht ziemlich authentisch aus.

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Ein Porsche sieht rot – vollständig warnfarbiges Interieur beim 911 Carrera der Spätachtziger.

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Und wieder ein Nachbau, und zwar mit Dreiliter-Sechszylinder-Boxer als Mittelmotor. Vorbild dieses Unikats...

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... ist, wie man aus dieser Perspektive leicht erkennt, der Le-Mans-Seriensieger Porsche 962 C.

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2011er Cayman im Renntrimm, und zwar mit seltsamem Sponsor-Dekor – Jever ist das extreme herbe Pils aus der gleichnamigen Stadt in Ostfriesland an der deutschen Nordseeküste.

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Erdgebunden trotz Flugzeugbau-Anmutung – charmanter Eigenbau mit poliertem Aluminiumkleid.

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Kommt manchem spanisch vor – Pirelli-Porsche 911 Carrera RS der Baureihe 993 in den typischen Markenfarben.

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Rasende Cremeschnitte – 1976er Porsche Turbo in der seltenen Farbe Talbotgelb.

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Ostwertzeichen – die Werks Reunion in Florida gehört zu den grössten Markenclub-Events an Amerikas Atlantikküste.

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Bereitet Schnäppchenjägern Schnappatmung – Porsche 935 im Jägermeister-Outfit für läppische 600'000 Dollar. Immerhin, Inzahlunggaben plus Wertausgleich sind willkommen, wie das Schild verheisst.

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Noch ein 935, die gesichtslose Rennversion des Porsche 911 aus den späten Siebzigern.

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Noch speedstiger als der Speedster – extrem offener 911 Carrera mit abermals flacherem Windschutzscheibchen.

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Aus aufrechten Augen – das US-Gesetz der vertikal stehenden Rundscheinwerfer lässt die 911 für den amerikanischen Markt (hier ein 911 T Targa von 1973) bis in die Achtzigerjahre hinein ziemlich befremdlich aussehen.

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Wieder nicht original, aber höchst originell – Porsche 356 SC Cabriolet von 1964 in knalligem Orange.

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So rot wie alt – 356 Cabriolet „Knickscheibe“ von 1953. Deutlich neuer ist...

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... das deutsche Kennzeichen mit neuzeitlichem EU-Balken rechts und dem für dieses Fahrzeug völlig unpassendem Händler-Rahmen. Die blaue Plakette deutet die nächte HU im Jahr 2008 an, sollte ans Heck gehören

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Nichts, was es nicht gibt – Porsche 356 B aus den frühen Sechzigerjahren mit hypermodernen Projektionsscheinwerfern, aber trotzdem...

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... historischer Zulassung im fernen „Grand Canyon State“ Arizona.

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Bunt in Farben und Typen – bei der Werks Reunion sind zwar nicht alle Porsche wirklich willkommen, aber immerhin die Sportwagen der Marke. Cayenne, Macan und Panamera werden jedenfalls (noch) nicht gern gesehen, ...

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... verirren sich aber bereits vereinzelt aufs Grün. Hier parkt ein dunkelgrauer Viertürer vom Typ Panamera rechts hinter dem hellgrauen 928 GT.

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Klingt nach Vorkriegsveteran, hängt hier aber am 1991er Porsche 944 S2 – „Antique Auto“-Nummernschild aus dem US-Bundesstaat Tennessee, „The Home of Bourbon Whisky“.

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Äusserst reizvoll ist das Betrachten und Vergleichen der verschiedenen 911-Modellgenerationen – hier steht ein Porsche 911 S von 1967 neben einem 911 Carrera von 1985. Letzterer fällt auch durch sein libanesisches Nummernschild auf.

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Hier gibt es nochmals mehr 911-Bauserien miteinander zu vergleichen – vom 912 von 1969 (ganz vorn) bis zum 911 Carrera des aktuellen Typs 991 (ganz hinten) reicht hier das Spektrum.

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Sehr freie Interpretation einer Rennversion auf Basis des Porsche 911 Carrera 2 (Typ 964) von 1992.

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Erfahrung kommt von Fahren – Fachsimpeln unter älteren Semestern, die das Gros der Aussteller und Besucher bilden.

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Welches Hinterteil könnte das dicke Ende dieser Bildserie besser symbolisieren als das des derzeit gebauten Porsche 911 Carrera der Baureihe 991?

There are those classic car fans and connoisseurs who can distinguish the original rear-view mirror from the fake from a distance of 50 meters. Who can identify a factory trunk lining by its smell. Who can assign a standardization number to every washer. And who only accept an automobile classic as such if such details are at least 100 percent correct.

Bild Bunt in Farben und Typen – bei der Werks Reunion sind zwar nicht alle Porsche wirklich willkommen, aber immerhin die Sportwagen der Marke. Cayenne, Macan und Panamera werden jedenfalls (noch) nicht gern gesehen, ...

Copyright / Photographer: Wolfgang Blaube

An urgent piece of advice in case you, dear reader, also belong to this species: Never attend the Werks Reunion of the Porsche Club of America. Because what you will see and experience at this event would probably be far beyond your nervous stress horizon.

A meeting with a difference

Porsche reunion - this term only very incompletely reflects what the Werks Reunion is all about. Certainly, with around 800 vehicles parked for a day in a golf course-like park on Amelia Island in the US state of Florida, this meeting is one of America's largest events for an import brand. Nevertheless, what is played here needs to be carefully differentiated.

Bild Nicht in perfektem Zustand, aber in organisch patiniertem Erstlack präsentiert sich dieser Porsche 356/1600 Super (75 PS) von 1958, der natürlich...

Copyright / Photographer: Wolfgang Blaube

Genuine, pure, unadulterated Porsches in true-to-original design form the minority. Most of the vehicles, some of which come here from as far away as California or even Canada, are as far removed from the title of "Made in Zuffenhausen" as an electric window regulator from a Citroën 2 CV. Within the scene, these types are classified as Outlaws and Rats, Clones and Tributes, among others; all terms that require explanation for the civilized old Europeans.

Rats and Outlaws

Rats are cars on which any cosmetic intervention would have a destructive effect - the state of wear and tear, ranging from the pale, cracked first coat of paint to the crooked bumper to the worn interior, represents a homogeneous total work of art of organic decay. Reliably functioning technology is a must, and artificially tampering with the ruined appearance is frowned upon.

Bild Nächster 356 A der Fünfziger, diesmal in der sündteuren Notverdeck-Version Speedster – weit vom Werkszustand entfernt; der kleine Lochkreis der Radbefestigung kam erst Mitte 1963 mit der C-Serie, Fuchs-Schmiederäder gab’s ab Ende 1966

Copyright / Photographer: Wolfgang Blaube

Then there is the outlaw - the "denier of the rule of law", whom the traditionalists have ostracized. Because they fall far short of the original standards, sometimes even mocking them, with a mismatched hood, fake wheels or a home-made exhaust system. The protagonist of this genre, which pays homage to racing without a set of rules, is of course the now world-famous "urban outlaw" Magnus Walker - the Porsche collector whose trademarks are both his long, tousled dreadlocks and his very freely interpreted racing 911s.

The replicas

The term clone refers to a more or less precise replica of a mostly well-known, often unattainable role model. At the Werks Reunion, for example, it is the Rothmans Porsche 959 from the Paris-Dakar Rally that does the honors in convincingly cloned form - among numerous other clones.

Bild Dieser Porsche 917 K mutet nicht zuletzt wegen seiner originalgetreu wirkenden, nach Baujahr 1971 riechenden Psychedelic-Lackierung echt an – ist es aber nicht; vielmehr handelt es sich...

Copyright / Photographer: Wolfgang Blaube

And the tributes? See clones, only freer, more individual, less faithfully executed. However, a Carrera RS rear apron on a 1973 standard 911 alone does not justify its status as a "Carrera RS Tribute". In contrast, the impressive replica of a 917 K, which presents itself in the psychedelic livery of the early seventies, succeeds in doing this - even though only half of the original combustion units that led to the Le Mans victory in 1970 work behind the narrow seat shells with a 911 engine.

Outside the norm

Outlaws, Rats, Clones, Tributes: in view of such definitions, which of course vary greatly, it is almost a relief that most of the Porsches at the Werks Reunion do not belong to any of these categories; they are simply old Porsches that reveal their very own character by means of modern ingredients. For convinced disciples of factory purity, these one-offs subsume themselves into a Gomorrah of blasphemous excesses.

Bild Nichts, was es nicht gibt – Porsche 356 B aus den frühen Sechzigerjahren mit hypermodernen Projektionsscheinwerfern, aber trotzdem...

Copyright / Photographer: Wolfgang Blaube

Porsche 356s with LED projection headlights, turbochargers or even all-wheel drive are not everyone's cup of tea. For the sake of completeness, however, it should be mentioned that practically all of these very free, very modern conversions are of a technical perfection that deserves the highest respect and gives the lie to the cliché of the US mechanic that prevails in Europe.

Chassis optimization

Upgrading the chassis of an honorably grey 356 to a 911 chassis is almost standard procedure. Sounds simple enough - until you compare the archaic VW Beetle-like wheel suspension of the original Porsche model with a crank arm axle at the front and swing axle at the rear with that of its successor with wishbones at the front and semi-trailing arms at the rear.

It seems almost easier to equip a 911 with the body of a 356 - not a particularly exotic measure in these circles, whose representatives seem to hold nothing sacred. Fortunately, they bring bright colors to the sometimes rather gray monotony of classic cars.

The never-built factory engine 930/4

The pinnacle of non-factory creations in the scene of wild Porsche modifications is the so-called Polo engine. This is by no means the water-cooled in-line four-cylinder engine from the little Golf brother, as the inclined Central European might think. Instead, it is the four-cylinder boxer with the official type designation 930/4, which the American mechanical engineer Dean Polopolus created a few years ago.

The model was a Porsche factory development that died on the drawing board in 1964 for cost reasons: the four-cylinder version of the 911 six-cylinder with overhead camshafts for the entry-level Porsche 912, which was instead equipped with the much cheaper and, above all, already existing pushrod boxer from its predecessor, the 356.

Four cylinders and two overhead camshafts

Thanks to Dean Polopolus, the shunned noble four-cylinder became a reality after half a century's delay - and Porsche fans were delighted. Despite the price of a good 30,000 dollars. In return, you get two thirds of the cylinders, pistons, connecting rods and cylinder heads of a six-cylinder engine from the 993 generation 911 (3.6 liters, 285 hp), mounted on a crankcase and crankshaft manufactured in-house.

With around 200 hp from 2.4 liters of displacement and a sound reminiscent of the legendary four-camshaft engine from the 356 Carrera, this fascinating engine is just as suitable for VW Beetles as it is for the VW-Porsche 914 or clones of the flat-bottomed 904. And of course for the 356. It is hardly surprising that five of these original Porsches with this heart will be on show at the meeting in Florida.

Cult of personality

The Porsche Club of America, or PCA for short, originally intended the Werks Reunion to be a reunion of the factory employees who once represented the sports car manufacturer in exile in America. A few of these gentlemen will be performing. They are celebrated like heroes by Porsche's particularly enthusiastic US fans.

Bild Interview auf der Bühne (von links nach rechts) – Alwin Springer, Ex-Chef von Porsche Motorsport North America, Nachfolger Jens Walther und Manny Alban, Ex-Präs. des Porsche Club of America

Copyright / Photographer: Wolfgang Blaube

Among others, Jens Walther and Alwin Springer, two former bosses of Porsche Motorsport North America, are part of the party, are passed around and interviewed, photographed for the family album and asked to sign autographs on the dashboard.

The undisputed star of the Werks Reunion, however, is a man who has never been employed by Porsche - and whose attitudes took the rather conservative management of the Swabian manufacturer a few years to get used to. We are talking about the aforementioned Magnus Walker. By breaking the rules of original standards and values, the "urban outlaw" unleashed an avalanche of models a few years ago that Porsche's sales department could no longer ignore. However, the revolution - similar to the former punk subculture - is also eating its children here: for the original outlaws from Walker's original circle of influence, the shock effect of being different has long since been prostituted in the direction of commerce; an understandable view.

Bild Wo es um alte Porsche abseits werkseitiger Ausführung geht, ist „Urban Outlaw“ Magnus Walker zur Stelle. Hier sehen wir ihn in Gesellschaft des Rennfahrers und Rennsport-Kommentators Tommy Kendall und des neuen Retro-Pirelli CN 36.

Copyright / Photographer: Wolfgang Blaube

Regardless of this, Magnus Walker is a highly likeable guy who talks shop passionately with his fans - and reveals an almost inexhaustible knowledge of the subject. In fact, there are probably not many Porsche collectors who can philosophize about chassis set-ups or engine versions in such an impressive and similarly self-experienced way. In particular, there are not many pop stars whose core competencies include being able to calculate the control profile of intake cams. It is therefore really convincing when the Los Angeles-based dreadlock racer of British origin praises his favorite ingredients and suppliers.

The right tires

When Magnus Walker says that his Outlaw 911s run on Pirelli tires without exception, it's not because of some advertising contract. It is the incorruptible experience of a competent racing driver. However, the fact that the Italian tire manufacturer is held in the highest esteem in Porsche circles is primarily due to its commitment to the sports car brand: in close cooperation with Porsche Classic, Pirelli now produces practically every classic tread pattern in an authentic look - from the CN 36 for the 356 to the low-profile pioneer P7 for the early 911 Turbo. Which even goes down well with contemporaries who otherwise tend to sneer at fidelity to the original.

Bild Was dieser sportliche Herr im Untergeschoss des 356 mit der seltsam breiten Spur sucht, ist einigermassen unglaublich – der Sportwagen-Oldie hat Allradantrieb.

Copyright / Photographer: Wolfgang Blaube

In this respect, Pirelli as the "presenting sponsor" of the Werks Reunion is not only very welcome to the PCA as the organizer, but also and above all to the drivers of old Porsches who come here.

No Concours, but prizes

The PCA will not be holding a classic-style Concours d'Elegance at the Werks Reunion. But there are still prizes and trophies. Not for the carefully Q-tipped interior of the exhaust tailpipe, as is customary at Pebble Beach. But rather for the exact opposite - for example, for the dried-on dirt that bears witness to the last or penultimate off-road use. "Original goes before original", the makers of the Werks Reunion would probably say if they spoke German.

Bild Griffige Trophäen – bei der Werks Reunion gibt es keine Pokale, sondern Zahlnräder auf Podesten.

Copyright / Photographer: Wolfgang Blaube

After all, most of the American Porsche fans who gather here for a fun rendezvous are familiar with terms such as "racing" or "Autobahn". The latter term in particular conjures up the myth of freedom and unlimited gas mileage. A fact that contributes significantly to the fascination of the Porsche brand for the US clientele.

Twice a year

The Porsche Club of America organizes the Werks Reunion twice a year, at different locations: In March, the event takes place as part of the Amelia Island Concours d'Elegance in Florida, and in August during Monterey Car Week in California, whose highlights include the Concours d'Elegance in Pebble Beach and the Historic Races in Laguna Seca. Admission for visitors is free. Further information can be found on the event website.

Bild Die Farben der Frühsiebziger wirken besonders schrill, wenn sie im Kontrast zueinander auftreten.

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