auto motor und sport / Nr. 3 / 1989 - Seite 18
Laderhemmung – VW G-Lader
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... 60-Laders im VW-Werk Salzgitter Probleme. Die Rippendicke zwischen den Kammern ist nicht gerade groß. Zu groß waren dage gen die Ungenauigkeiten bei den Gußteilen, die das Werk Kassel anliefert, und bei deren anschließender Bearbeitung. Die Konse quenz: Die beiden Gehäu sehälften und der Läufer müssen nun aufwendig ver messen werden. Diese Kon trolle war nicht eingeplant, Verzögerungen waren des halb unvermeidbar. Aber bei VW weiß man: Nichts Schlimmeres könnte passieren, als daß die neue Tech nik beim Serien- Ti anlauf kolla biert. Mittler weile hat sich die Produktion auf täglich 100 bis 120 Lader hochgehangelt - was für die täglich produzierten 60 Corra do locker ausreicht. Die Sollkapazität von 200 La dern pro Tag soll bis Juli 1989 erreicht werden. Für 1990 ist schon eine Aufstockung auf 350 Ein heiten genehmigt. Bis dahin will Entwicklungschef Ul rich Seiffert bei Guß und Fertigung die Konstanz längst so weit erhöht haben, daß die zeitund kosten intensiven Meßkontrollen wegfallen können. Auch jetzt hält Seiffert immer noch die Entscheidung für richtig, den G-Lader in Ei genregie zu fertigen. Be stärkt sicherlich dadurch, daß mittlerweile verschie dene Firmen um Lizenz rechte buhlen. Doch was nützt das dem Kunden? Die Verzögerung der G-Lader- Fertigung hat nämlich die Auslieferung der G-Lader- Modelle verzögert: 9 ...
Quelle:
Bernd Ostmann
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