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auto motor und sport / Nr. 22 / 1979 - Seite 17

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Textauszug von dieser Seite (Leseprobe)

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... wur de schon im zarten Alter von 32 Jahren Bürgermeister - eingeprägt als das Beste, was ihrer Stadt seit langem passiert ist. Neil Goldschmidt ist so etwas wie ein Symbol für die Einsicht in die Not wendigkeit des Massenver kehrs und die Grenzen des Individualverkehrs. 1974 killte der Bürgermei ster per Verfügung den Bau eines neuen gigantischen Autobahnprojekts und stellte stattdessen in Portland ein Massenverkehrssystem auf die Beine, das viele für das beste im Lande halten. Die Goldschmidt-Jünger beten ihn denn auch als einen Apo stel des Fortschritts im Ver kehr an, seine Gegner ver ketzern ihn und wittern, daß er jedermann in Busse stekken und auf Fahrräder setzen möchte — also einer, der ein amerikanisches Sakrileg an tastet. Zumindest Portland hat Neil Goldschmidt überzeugt. Flot te orangeweiße Busse be fördern die arbeitende Mas se Mensch allmorgenund allabendlich aus den Vor städten ins Büro und wieder nach Hause. Nutzten 1972, als Goldschmidt Portland übernahm, pro Jahr nur 20 Millionen Menschen die öf fentlichen Verkehrsmittel, so waren es zum Zeitpunkt sei ner Übersiedlung nach Wa shington bereits41 Millionen, die für 45 Cent (rund 80 Pfennig) pro Fahrt die Vor züge einer problemlosen An fahrt in Anspruch nahmen. Und in der Innenstadt hat Goldschmidt - unerhört für den amerikanischen Kapita lismus - sogar den ...

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