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ADAC Motorwelt Nr. 5 vom 1. Mai 1956 - Seite 286
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... 1955 stehen heuer zwei volleinsatzfähige Wagen mehr zur Verfügung, also insgesamt sechs. An der Fahrerbesetzung ändert sidi allerdings vorerst nichts, so daß wiederum Barth, Rosenhammer, Thiel und Binner das AWE-Team bilden werden. Im ostdeutschen Terminkalender ist insofern eine Änderung eingetreten, als das ursprünglich für den 22. April vorgesehene Dessauer Autound Motorradrennen auf den Spätsommer verlegt wurde und nunmehr den Saisonschluß im Rennsport der DDR bilden wird. H H Schwäbisches Gold war rar Eine der schwersten Etappen auf dem Weg zur Deutschen ADAC-Geländemeisterschaft war wohl die „Schwere Schwäbische Zuverlässigkeitsfahrt", deren Härte schon zu einer guten Tradition im deutschen Motorsport geworden ist. Die vierte Austragung am 8. April mit Start und Ziel in Künzelsau entsprach diesem guten Ruf: Sie war vorzüglich ausgerichtet, sportlich hart, aber wertvoll. Eine Schwierigkeit, die über der ganzen Fahrt lag, waren die knappen Soll-Zeiten. Ausgezeichnete Geländefahrer wie etwa Werner Haas hatten Mühe, ohne Inanspruchnahme der Karenzzeiten die Kontrollstellen zu erreichen; bei anderen Veranstaltungen haben sie oft zehn Minuten und mehr Wartezeit! Ein Reifendefekt, ja ein Kerzenwechsel mußte hier fast sicher zu Strafpunkten führen. Dazu mußte in den beiden 135-km-Runden je zwölfmal in schwierigen ...
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