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ADAC Motorwelt Nr. 5 vom 1. Mai 1956 - Seite 264
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... als Hauptreisemonat, demzufolge pulste zwischen Kano und Fort Lamy der eben erwähnte mächtige Verkehr. Die Landschaft, durch die wir rollten, war staubig und trocken. Rechts und links gab es nichts als Steppe, leicht durchwachsen von Bäumen mittleren Ausmaßes und geringer Verästelung. Die Eingeborenendörfer bestanden aus Stroh, die Bewohner ernährten sich von magerem Vieh und dürren Feldern sowie vom Anbau jener Erdnüsse, die in Kano zuhauf lagen. Städte und größere Siedlungen gab es keine, so daß lästige Ortsdurchfahrten entfielen. Auch hatten die Reiter, gleich ob sie Esel, Pferde oder Kamele ritten, die rücksichtsvolle Angewohnheit, seitlich der Straße durchs Gebüsch zu traben. Selbst die Fußgänger scheuten die gradlinige Verbindung der Autowege und zogen es vor, den Schlangenwindungen eines plattgetretenen Pfades zu folgen, der sich einige zwanzig Meter von der Straße entfernt durch das Gelände wand. Einige dunkle Radfahrer, die wir gelegentlich sahen, stürzten schon beim ersten Ton unseres warnenden Horns kopfüber in den Graben, wo sie vorsichtshalber liegenblieben, bis das Auto vorbei war. Daß sie die Verkehrswege Nord-Nigerias keine abfälligen Bemerkungen erlauben. Müssen bei uns Frostaufbrüche als Entschuldigung für die durchlöcherte Straßendecke herhalten, so sind es dort die Überschwemmungen während der Regenzeit. Gibt ...
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