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ADAC Motorwelt Nr. 5 vom 1. Mai 1956 - Seite 259
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... des bezaubernden Misurinasees in 1765 m Höhe. Im Hintergrund ragen die Drei Zinnen, wer hätte ihre klassische Silhouette nicht schon einmal abgebildet gesehen? Wir folgen aber der Straße hinunter ins Höhlensteintal, das wir bei Schluderbach erreichen. In den Fluten des stillen Landrosees spiegelt sich noch einmal der Monte Cristallo und kurz darauf stehen wir in Toblach im Hochpustertal am Endpunkt der Dolomitenstraße. Toblach — von Bozen aus gesehen, Endpunkt der Dolomitenstraße —eröffnen dem Autotouristen mehrfache Möglichkeiten: Zunächst durch das ob seines Waldreichtums mit Recht gerühmte Pustertal, über die alte Tiroler Bischofsstadt Brixen und durch die Eisacktaler Schlucht zurück nach Bozen. Diese Runde — bekannt unter dem Namen „Große Dolomitentour" — läßt sich leicht innerhalb eines Tages bewältigen. Wer aber am Ende seines Urlaubs steht, kann von Toblach westwärts über den Brenner, ostwärts über Lienz (Osttirol) und die Großglockner-Hochalpenstraße den Rückweg antreten. Nach diesen 140 km auf der wohl kontrastreichsten Höhenstraße der ganzen Alpen sage nun einer, daß eingangs zuviel versprochen wurde. Eine Einschränkung bleibt freilich vorbehalten: Sollten auf Ihrer Dolomitenfahrt aus den als Minimum angegebenen drei Stunden etwa drei Tage oder Wochen geworden sein, liegt diese Verzögerung ausschließlich an ...
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