Im Februar 1923 führt Ettore Bugatti das Modell Berschia Modifié als veritablen Super-Sportwagen ein. Im Prinzip war es ein Rennwgen mit ziviler Karosserie, gedacht für den Einsatz auf der Strasse. Der Typ Brescia hatte die Klasse der leichten Wagen beim ersten italienischen Grand Prix im September 1921 dominiert.
Garantiert über 110 km/h
Das Werk garantierte, dass jeder Breschia Modifié über 110 km/h schnell war. Der Motor wies vier Zylinder, eine obenliegende Nockenwelle, vier Ventile pro Zylinder und einen Aluminiumblock auf. auch das Getriebe war fortschrittlich konstruiert.
Viele Komponenten vom Bresecia fanden sich später auch beim berühmten T35 wieder.
Obschon eigentlich für den Strasseneinsatz gedacht, wurden auch die Brescieas Modifié im Rennbetrieb eingesetzt.
200 Exemplare hergestellt
Rund 200 Typ Brescia Modifié baute das Bugatti-Werk in Molsheim im Jahr 1923, fast alle vom Typ 22 und 23. Einige wenige aren vom Typ 13 mit kurzem Radstand. Nur 19 dieser Wagen haben überlebt, die hälfte davon wurde auf den kurzen Radstand umgebaut. Die meisten verloren irgendwann ihren originalen Motor oder ihre Karosserie.
Original erhalten
Chassis Nummer 1709 aber behielt den originalen Motor mit Nummer 137 und die von Lavocat et Masaud gedengelte Karosserie. DerWagen wurde durch die Firma Carrozzeria Viscardi restauriert und präsentiert sich heute in wunderschönem und originalgetreuen Zustand.

Wer sich selber davon überzeugen will, der kann den Wagen am 24./25. Mai 2014 an der Swiss Classic World in Luzern bestaunen.
Mehr zur Swiss Classic World findet sich auf der Veranstaltungswebsite.
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