Ford Taunus 17 M Frish ab Veteranen MFK, nur 9.900 CHF
Ich biete Ford Taunus 17 M 1700 S.
Sehr guter Zustand.
MFK (Veteran) - 28-09-2021
Viele Teile dazu.
Verglichen mit dem Vorgängertyp Ford P5 blieb es bei der konventionellen Technik mit Frontmotor und Hinterradantrieb. Auch die inzwischen nicht mehr zeitgemäße hintere Starrachse an Längsblattfedern wurde beibehalten. Die vordere Einzelradaufhängung an MacPherson-Federbeinen, Querlenkern und Stabilisator wurde ebenfalls vom P5 übernommen. Bei unverändertem Radstand wurde die Spur etwas verbreitert. Auch die Gesamtlänge und -breite vergrößerten sich etwas. Weitere Merkmale waren Kugelumlauflenkung, eine Zweikreis-Servobremse mit Scheiben vorn und Trommeln hinten. Auf Wunsch war eine Drehstromlichtmaschine erhältlich.[1]
Neu war die Karosserie mit einem amerikanisch (beziehungsweise britisch) inspirierten leichten „Hüftschwung“ (Coke-Bottle-Design), der jedoch anders als beim Opel Rekord C keine Auswirkung auf die Seitenscheibenhöhe hatte. Zur Einführung der neuen Modellreihe waren die Modelle 17M und 20M als zwei- und viertürige Limousinen, drei- und fünftürige Kombiversionen Turnier und als ein Hardtop-Coupé mit kürzerem Dach und flacher stehender Heckscheibe erhältlich. Den 17M gab es auch als Kastenwagen ohne hintere Fenster. Außerdem fertigte die Karosseriefirma Karl Deutsch GmbH in Köln-Braunsfeld in geringer Stückzahl eine Cabrio-Version. Für den Umbau wurden die zweitürigen Limousinen des P7a genutzt, beim Nachfolger P7b waren es die zweitürigen Coupés.
Die V-Motoren wurden vom P5 übernommen und um eine neue 2,3-Liter-Ausführung des V6 erweitert. Außerdem kamen Varianten mit auf 8:1 verringerter Verdichtung und um 5 PS geringerer Leistung ins Sortiment, diese konnten mit Normalbenzin betrieben werden.[1] Basis war weiterhin der 17M 1500s mit V4-Motor und 60 PS, dazu gab es den 17M mit 1,7-Liter-Motor (je nach Verdichtung 70/65 PS). Den 20M gab es mit 2,0-Liter-V6 (je nach Verdichtung 90/85 PS) und als 2,3-Liter-V6 mit 108 PS. Für kurze Zeit (Juni und Juli 1968) war er auch mit 125 PS erhältlich. Basis war eine 3-Gang-Lenkradschaltung, besser ausgestattete Modelle kamen mit 4-Gang-Knüppelschaltung. Für alle Modelle ab 70 PS gab es das dreistufiges Automatikgetriebe.
Der 20M unterschied sich äußerlich vom 17M durch einen anderen Kühlergrill, ein anderes Heckblech mit anderen Rückleuchten, eine zusätzliche angedeutete Lufthutze auf der Motorhaube sowie eine Schwellerzierleiste.
Die angebotenen RS-Varianten sollten den sportlich orientierten Käufer ansprechen. Sie waren mit lackierten oder verchromten 14-Zoll-Stahlsporträdern ausgerüstet. Der verchromte RS-Kühlergrill war teilweise mit schwarzen Streifen abgesetzt und hatte zwei zusätzliche runde Fernscheinwerfer. Die schwarze, mit vier Rundinstrumenten ausgestattete Armaturentafel enthielt die Tankanzeige, den Tachometer, einen Drehzahlmesser sowie die Motortemperaturanzeige. Die ebenfalls in Schwarz gehaltene Mittelkonsole enthielt drei weitere Zusatzinstrumente (Uhr, mechanische Öldruckanzeige, Voltmeter). Alle Instrumente waren mit verchromten Ringen verziert. Die RS-Dekorstreifen an den Längsseiten sowie RS-Embleme mit stilisierter Starter-Fahne auf Handschuhfachdeckel und Heckklappe rundeten das sportliche Erscheinungsbild der RS-Modelle ab. „RS“ ist die Ford-werksinterne Bezeichnung für „Rallye Sport“.
Der P7a 17 und 20M wurde ebenfalls nach Kanada exportiert.
9'900.- CHF