In den Anfangszeiten des Automobils waren praktisch alle Autos offen, erst nach und nach sorgten immer luxuriöser ausgestattete geschlossene Karosserieformen dafür, dass sich die vornehme Gesellschaft wohlfühlte und nicht fror. Cabriolets wurden trotzdem weiterhin angeboten und oft waren sie günstiger als ihre geschlossenen Pendants. Dies blieb bis in die Sechzigerjahre so und sorgte auch ein wenig dafür, dass Coupés als luxuriöser angesehen wurden als die Cabrioletvarianten desselben Fahrzeugs. Wer also das Cabriolet kaufte, der konnte Geld sparen, musste sich dafür im Winter wärmer anziehen und hatte es oft mit einem schneller wegrostenden Fahrzeug zu tun.
Spätestens ab den Siebzigerjahren allerdings drehte sich der Spiess, Cabriolets wurden nun als Freizeitgeräte gesehen und oftmals teurer angeboten, weil sie auch in kleineren Stückzahlen verkauft wurden. Und Mitte der Achtzigerjahre war das Cabriolet sogar fast ausgestorben, dann aber sorgten Mazda (MX-5), BMW (E30) und andere Hersteller für eine Renaissance, die wieder ein paar Jahrzehnte hielt. Nur, richtig billig wurden die Cabriolets nie mehr.
Über die Jahrzehnte entstand eine Vielzahl an Cabriolets, viele sind schon längst (fast?) vergessen. Wir sind tief in unser Fotoarchiv eingetaucht und haben einige rare offene Automobile ausgegraben, die unsere Zwischengas-Leser im neuen Autokennerquiz identifizieren sollen. Ein Alfa Romeo Spider 2000, wie oben abgebildet, ist da natürlich nicht dabei, das wäre ja nun doch viel zu einfach gewesen ...
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