Es ist eine bange Frage, die sich viele Oldtimer- und Youngtimer-Liebhaber dieser Tage stellen. Was passiert mit der Traditionspflege, wenn Autohersteller sich komplett umorientieren und – wie Jaguar Land Rover eben gerade kommunizierte – schon in wenigen Jahren konsequent auf rein elektrische Autos setzen wollen? Was ist dann eine Markentradition noch wert, die kurz nach dem Krieg einen überaus fortschrittlichen Reihensechszylindermotor hervorbrachte und ein paar Jahre später den Jaguar E-Type?
Werden die Hersteller dann ob des Kostendrucks und neuer Käufersegmente schon bald auf die Pflege ihrer eigenen Historie und die Ersatzteilhaltung für nicht mehr der aktuellen Strategie entsprechenden Fahrzeuge verzichten? Werden die Werksmuseen aufgelöst, die Sammlungen verkauft, innovative Prototypen von damals vernichtet, Archive entsorgt? Fertig mit den oft interessanten Beteiligungen an Messen, welche auch zukünftige Autofahrer und -käufer auf die Markengeschichten aufmerksam machte?
Es wäre natürlich mehr als nur schade, wenn so etwas passieren würde. Und es wäre wohl auch komplett falsch! Tradition ist auch dann wichtig, wenn sich die technologische Windrichtung ändert, schliesslich prägt die Geschichte das Marken-Image.
Und warum sollten zukünftige Autokäufer zum Jaguar (oder BMW, Alfa Romeo, Audi, etc.) und nicht zum Beispiel zum Hyundai oder Geely greifen, wenn nicht deshalb, weil ihnen die Marke Jaguar (oder ...) sympathisch ist und sie deren “Heritage” (also das Erbe) schätzen?
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Da geht es ja nicht nur um die Kosten der Traditionspflege. Das sind in der Tat bange Fragen...
Schon jetzt gleichen sich die im Windkanal weichgespülten Einheitsmodelle schon bis zur Unkenntlichkeit einer dahinter stehenden Marke. Eine Identifikation über die Marke wird weiter in den Hintergrund treten.
Seltsam, dass man in den Chefetagen diesen Zusammenhang nicht kapiert, sondern im Gegenteil immer weiter in Richtung Einheitsbrei agiert.
Ein Porsche z.B ist ja nicht wirklich um Faktor "besser" , wieviel er "mehr kostet" als ein VW, mit vielen identischen Teilen aus dem VW-Regal.
Die Bereitschaft der Käufer dennoch viel mehr zu bezahlen liegt zum großen Teil in eben diesen psychologischen "Markenwerten" , die aber durch eigene Hand der Herstellter in den Hintergrund treten werden....
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Viele haben das aber noch nicht realisiert und wählen weiter Grün, weil es momentan im Trend liegt.
...dem ist leider nichts hinzuzufügen-außer das es stimmt! Wenn es wirklich um Klimaschutz ginge, dann müsste die E-Mobilität ja sofort verboten werden, denn der gesamte CO2-Rucksack inklusive Batterie würde bei einem nicht-natürlichen Wechsel der Fahrzeuge zu massiv höherer CO2-Erhöhung und eben nicht zu dessen Reduktion führen. Ein mit Steuergeldern finanzierter Wahnsinn (ohne diesen würde es ja eh niemand wollen)!
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