Im Jahr 1979 liess BMW mit einer ausserordentlich aerodynamisch geformten Studie aufhorchen. Dahinter stand Klaus Luthe, damals mit 46 Jahren Leiter des Styling-Zentrums.
Sein Kommentar zur BMW-Vision damals beim Interview mit “
auto motor und sport
”:
„Natürlich lassen sich nicht alle Details dieses Entwurfs bei einem Serienautomobil realisieren, das Streben nach geringem Luftwiderstand darf nicht zu praxisfremden Lösungen führen.“
Und BMW-Entwicklungschef und Vorstandsmitglied Karlheinz Radermacher doppelte nach:
“Wir beschäftigen uns zur Zeit sehr intensiv mit der Aerodynamik, und dabei ist eine ganze Reihe von Entwürfen entstanden, deren ausschließliche Zielsetzung eine möglichst strömungsgünstige Form war. Was dabei her auskommt, läßt sich nicht direkt auf ein Serienmodell übertragen, aber gewisse Details und Merkmale wird man sicherlich an einem künftigen BMW wiederfinden.”
Das war im Jahr 1979, also in einer Zeit, als der BMW M1 oder der erste Dreier der Baureihe E21 verkauft wurde. Aber auch deren Nachfolger hatten wenig mit der 79er Studie zu tun.
Tatsächlich muss man sagen, dass die Vision eher heute eher gewöhnungsbedürftig aussieht. Vielleicht ist es gut, dass die Entwicklungen schliesslich in eine andere Richtung gingen …
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