Manche wunderten sich, als BMW den Concorso d’Eleganza Villa d’Este übernahm vor etwa einem Jahrzehnt. Dabei liegt Italien doch fast schon in den Genen des Münchener Herstellers. So gestaltete etwa Pinin Farina bereits 1950 einen Prototyp für den BMW 501/502, der dann allerdings so nicht in Produktion ging.
Doch bereits vor Pinin Farina hatte sich BMW mit italienischen Partnern zusammengetan, etwa beim Bau bei der windschlüpfigen 328-er-Rennwagen mit der Carrozzeria Touring.
Die Rettung von BMW in den Fünfzigerjahren war auch den Italiener zu verdanken, denn die hatten mit der Iso Isetta die Basis für die BMW Isetta gelegt.
Und auch beim BMW 700, dem zweiten Rettungsanker wenige Jahre später, war mit Giovanni Michelotti ein Italiener beim Design federführend.
So gesehen war der BMW 3200 CS “Bertone” keine Überraschung mehr.
Bertone lieferte aber noch einige weitere Entwürfe wie etwa den Spicup oder den Garmisch (farblich modifiziertes Bild oben). Auch für Serienmodelle wie die Baureihe E12 nutzte man Gandinis Entwürfe.
BMW-Prototypen gab es auch von Pietro Frua Ende der Sechzigerjahre.
Und dann, fertig? Nein, überhaupt nicht. Der BMW Turbo von 1972 (der zweimal gebaute Flügeltürensportwagen) entstand bei Giovanni Michelotti in Italien. Zwar lieferten die BMW-Designer die Vorgaben, aber die Feinausarbeitung überliessen sie den Italienern.
Und beim M1 zählte BMW zunächst auf die Zusammenarbeit mit Lamborghini für den Bau des Mittelmotorsportwagens, nachdem der Entwurf aus der Hand Giugiaros, also einem weiteren Italiener kam.
Und das ist wohl nur ein kleiner Teil der Geschichte zwischen BMW und den Italienern …
P.S. Zu fast allen erwähnten Autos gibt es übrigens Fahrzeugberichte auf zwischengas, die BMW-Themenseite zeigt sie alle …
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