Leider nichts, wäre wohl die ehrliche Antwort auf die Frage, ob Tesla irgend etwas mit Oldtimern zu tun hat. Tesla hat weder Tradition noch eine lange Geschichte. Die Firma gibt es gerade einmal 17 Jahre. Und trotzdem ist Tesla heute an der Börse mit fast 200 Milliarden Euro mehr wert, als die grössten deutschen Autobauer Daimler, Volkswagen und BMW zusammen. Und Tesla ist auch mehr wert als Toyota und jede andere Automarke.
Die amerikanische Firma von Elon Musk hat es also mit gerade einmal vier oder fünf Modellen geschafft, mehr Vertrauen bei den Aktionären aufzubauen als z.B. Daimler-Benz mit einer über 100-jährigen Geschichte und unzähligen Innovationen und Erfolgen. Tesla macht auch keinen Rennsport und im JD-Power-Kundenzufriedenheitsindex ist die Marke am Ende der Rangliste zu finden.
Hochgejubelte und angehimmelte Automarken aber gab es auch schon früher. Hätte die Börse in den frühen Sechzigerjahren ähnlich funktioniert wie heute, dann wären vielleicht Borgward oder Glas ebenfalls auf höhere Marktbewertungen gekommen als BMW, Mercedes-Benz oder Auto Union. Schliesslich galten diese aufstrebenden Autobauer auch als innovativ und geschickt im Identifizieren von Nischen. Sie produzierten gute Autos, die die Kunden kaufen wollten.
Wer weiss, vielleicht hätten Glas und/oder Borgward im Windschatten schnell steigender Aktienkurse die deutsche Autogeschichte anders schreiben können, als sie sich schlussendlich ereignete. Doch Glas und Borgward scheiterten schliesslich, die Traditionsfirmen siegten. Ob das bei Tesla auch so enden wird?
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Nein, da muss ich entrschieden widersprechen: Ich bin bei einem Autoentwickler für die Elektromobilität zuständig und fahre regelmäßig Elektroautos. Ja, als Alltagswagen werd eich mir, sobald ich es mir leisten kann, unbedingt etwas elektrisches kaufen. Aber es wird bei mir auch ein altes Auto geben. Und weil man sich kulturhistorisch wertvolle Autos nicht mehr leisten kann, wird es wohl ein altes Mauerblümchen werden, mit einem altmodischen Verbrennungsmotor befeuert. Zumal ich Fan von verkannten Genies bin.
Nein, wir werden trotz der Elektromobilität noch Verbrenner-betriebene Oldtimer brauchen und lieben.
Ja, die Elektromobilität wird unser Hobby unter Druck setzen, aber eher aus legislativer Perspektive.
Aber kein Tesla dieser Welt kann mir das lächeln ins Gesicht zaubern, das mir das ansaugfauchen von sechs sauber eingestellten Webervergasern ins Gesicht zaubert. Kein Tesla kann beim runterschalten vor der Kurve so schön mit dem Auspuff blaffen wie ein Sechs- oder Achtzylinder. Mein Blick ruht lieber auf zuckenden Zeigern, als auf platten Bildschirmen.
Es wird immer Oldtimer geben, so wie es auch immer Leute geben wird, die eine Uhr mit Handaufzug tragen.
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selten 7, 8 und mehr Liter/100 km.
Daher wird in Tests häufig darauf hingewiesen, dass - sofern nicht regelmäßig geladen werden kann - der Diesel die sparsamere Variante ist.
So what !
Auch viele Experten sehen E-Mobilität nicht lange nicht als DIE Lösung.
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Ich kralle mich an meinem alten Diesel fest, der seit 300.000 km auch mit eingeschalteter Klimaanlage und Sitzheizung einen steten Durchschnittsverbrauch von 5,5 Litern hat.
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