Neue Chance für die Benzinschlucker?
17.12.2015
Autos der Siebziger- und frühen Achtzigerjahre gingen bekanntlich teilweise ziemlich verschwenderisch mit dem Treibstoff um. Ein Ferrari 512 BB konnte locker mehr als 20 Liter pro 100 km verarbeiten und auch ein Mercedes-Benz 450 SEL 6.9 fühlte sich mit grosszügig bemessenem Benzinnachschub wohler, von den amerikanischen “Muscle Cars” wollen wir hier noch nicht einmal sprechen.
Mit Spritpreisen, die locker in Richtung zwei Euro (oder Franken) gingen, überlegte es sich wohl mancher Klassikerfan zweimal, ob er sich das wirklich antun wollte. Das Füllen des Tanks des bereits genannten BB konnte locker weit über 200 Euro/CHF kosten, schliesslich flossen im Extremfall fast 120 Liter durch den Schlauch.
Seit die Benzinpreise aber fast im Monatsrhythmus sinken, verliert dies alles seinen Schrecken und offensichtlich sagen die Auguren ja noch weitere Senkungen voraus. Vielleicht darf es also doch ein oder zwei Liter Hubraum mehr sein. Vielleicht leben wir jetzt und heute im letzten Jahrzehnt, wo man sich noch an einer grossvolumigen Chevrolet Corvette C3 erfreuen kann? Oder an einem Ferrari 400 GT? Oder an einem V8 aus Stuttgart?
Wer zu lange zögert, wird den Moment verpassen und später mit seinem Schickal hadern (... ach hätte ich doch ...).
Vernünftig können wir ja immer noch beim Alltagsauto bleiben und Hybrid, Spardiesel oder E-Mobil kaufen ....