Alljährlich werden beim GP von Canada 26 Austin Healeys aufgeboten um die 24 Grand-Prix-Piloten zur „Driver`s Parade“ um die Strecke zu chauffieren. Zwei Autos dienen als Ersatz. Es kommt halt doch ab und zu vor, dass ein Auto die Warterei oder die langsame Fahrt mit Rauchzeichen beenden muss.
Auf anderen Strecken wird die Parade meist mit einem Sattelzug oder einem offenen Bus gemacht. Es sind nur wenige Strecken so initiativ, Oldtimer aufzubieten. Nicht alle Länder haben vermutlich genügend Autos, wozu sich noch das Problem gesellt, dass ein Alonso sich nicht in einem Porsche, oder ein Schumacher sich nicht in einem BMW zeigen darf. Mit den Healeys gibt’s weder Vertrags- noch Sponsorenprobleme.
Für die Zuschauer auf den Tribünen macht die Sache mit einzelnen Cabrios auch wesentlich mehr Sinn als ein offener Bus mit allen 24 Fahrern auf einem Haufen. Die Oldies fahren die Piloten in umgedrehter Startreihenfolge um die Strecke. Timo Glock machte diesmal den Anfang und Sebastian Vettel den Abschluss.
Die Fahrzeugbesitzer zeigen immer und überall ihre Begeisterung und sind ausgerüstet mit wasserfesten Stiften und Fotos. Meist werden die Autos direkt signiert. Ja wer besitzt schon einen Healey mit Originalautogramm von Vettel, Schumacher, Hamilton oder Alonso!
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