“Wir kehren zu dem Juwel zurück, das in der irischen See vor den Küsten von Lancashire, Galloway, Nordirland und Nordwales liegt. Es ist der perfekte Ort für die Rallye Three Legs of Mann”, meinte der Veranstalter zur Rallye. Regen und Wind sorgten dann allerdings für etwas weniger idyllische Stimmungen.
Teams aus allen erdenklichen Winkeln Europas kamen auf die "Isles of Man", um an der Rallye teilzunehmen. Einige davon hatten bereits mehrere Jahre Erfahrung und kannten sich bestens aus, so beispielsweise auch Charles Colton, der Gewinner von 2010, der sich zu Beginn des Laufs an die Spitze des Feldes stellte. Es waren aber auch dieses Jahre einige Neulinge mit ihren sportlichen Wagen mit dabei.
Ein Jaguar XJ-S V12 fiel bei der Rallye auf. Nicht nur wegen seiner Grösse zog er die Aufmerksamkeit immer wieder auf sich. Ein Nissan Stanza wurde von Simon Mellings für den Wettkampf vorbereitet und von Richard Isherwood gesteuert und viele weitere, interessante Wagen standen auf der Startliste.
Insgesamt 56 Teams nahmen die Herausforderung mit ihren fahrenden Schätzen auf sich und begannen zunächst mit zwei Geschicklichkeitsprüfungen. Mit einer Fahrt über West Baldwin und Injebreck ging es weiter nach Barregarrow, wo schliesslich die erste Etappe endete. Am Nachmittag erhielten die Teams Instruktionen im Stil einer Jogularity. Damit hatten dann einige Teams durchaus zu kämpfen.
Die letzte Regularity bei Tageslicht führte über Baldrine und Conrhenny Plantation nach Creg-ny-Baa. Auf dem Teil der Strecke verloren sich einige Teams, was sie viele Strafpunkte kostete. Als es danach in der Dämmerung weiter ging, sorgten Wind und Regen für erschwerte Bedingungen.
Im Dunkeln entpuppte sich die Strasse durch das Industriegebiet als grosse Herausforderung, dazu kamen der Regen und der Wind, was das Navigation auch nicht einfacher machte. Einige der Teams, die im ersten Abschnitt hervorragende Leistungen erbrachten, hatten mit dieser Prüfung Mühe.
Nach diesem langen Tag waren den Teilnehmern einige Stunden Ruhe gegönnt, bevor es am Sonntag Morgen mit dem dritten Teil weiter ging. Diese Etappe führte bis zu den TT Grandstands, wo zwei letzte Prüfungen durchgeführt wurden.
Mit 1 Minute 58 Sekunden Vorsprung konnten John Abel und Mark Appleton mit ihrem Ford Escort RS2000 die Rallye für sich entscheiden. Der zweite Platz ging an Geoff Hall und Martyn Taylor auf Morris Mini Cooper S.
Nur gerade mit einem Vorsprung von vier Sekunden konnten David Morgan und Richard Crozier den dritten Platz sichern, gefahren haben sie einen Volvo 123GT aus dem Jahre 1968.